Region Neckar-Alb · Verkehr

Regionalstadtbahn Neckar-Alb: Grünes Licht für die Spange

Die Regionalstadtbahn hat ohne Tübingen einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor. Das ist wichtig für die Gomaringer Spange: Sie soll die Reutlinger Teilorte Betzingen und Ohmenhausen mit der Kernstadt Reutlingen sowie mit den Gemeinden Gomaringen, Nehren und Dußlingen verbinden.

04.07.2022

Von ST

Der Zweckverband Regional-Stadtbahn stellte kürzlich die aktuelle Standardisierte Bewertung für das Gesamtprojekt vor. „Das Ergebnis zeigt, dass die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb die Kriterien für eine Förderung nach dem Bundesprogramm erfüllt. Wir befinden uns also mit diesem regionalen Großprojekt gemeinsam mit unseren Partnern auf dem richtigen Weg“, erklärte der Verbandsvorsitzende Eugen Höschele.

„Gleichzeitig zeigt das Ergebnis eindrücklich die Sinnhaftigkeit des Konzepts ‚Regional-Stadtbahn‘: Der Nutzen ist dann groß, wenn aus der Region auch städtische Ziele bequem erreicht werden können.“

Fachliche Grundlage für das Ergebnis durch ein Büro war ein Gesamtstand des Projekts. Bewertet wurden dabei unter anderem die vorgesehenen Linien und Fahrpläne, der daraus abgeleitete Infrastrukturausbau, die geschätzten Investitionskosten und die prognostizierten Verkehrseffekte durch die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb und deren Umweltwirkungen. „Die nun vorliegende standardisierte Bewertung ist solide. Sie zeigt, dass die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb die gewünschten Ziele zur Verkehrsverlagerung erreichen kann und dass unser Konzept trägt“, kommentiert Prof. Tobias Bernecker, Geschäftsführer des Verbandes. „Das positive Ergebnis der Aktualisierung ist für uns und unsere Partner der Startschuss, Aufbauend auf einen Rahmenantrag können dann Reaktivierung, Ausbau und Elektrifizierung der einzelnen Strecken gefördert werden.“