Frankfurt

Grünes Licht für Grindel auch vom Ligaverband

Der Wahl von Reinhard Grindel zum Präsidenten des krisengebeutelten Deutschen Fußball-Bundes steht nichts mehr im Weg.

12.02.2016

Von DPA

Frankfurt. Der Vorstand des Ligaverbandes hat sich nun ebenfalls für den DFB-Favoriten und CDU-Bundestagsabgeordneten ausgesprochen. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) in Frankfurt mit. Der 54-Jährige könnte schon auf einem außerordentlichen Bundestag im April als Nachfolger Wolfgang Niersbachs gewählt werden. Er war im November im Zuge der Affäre um die Vergabe der WM 2006 zurückgetreten.

Der DFB war zunächst mit seinem frühen Festlegen auf den derzeitigen Verbands-Schatzmeister Grindel bei den Ligavertretern um Reinhard Rauball auf Unmut gestoßen. Zudem hatte das Profilager Strukturveränderungen im Verband angemahnt - die nun umgesetzt werden sollen. Grindel dürfte nun noch vor dem ordentlichen Bundestag am 3./4. November in Erfurt gewählt werden, um dann dort für die übliche dreijährige Amtszeit bestätigt zu werden. Den DFB führen derzeit interimsmäßig Ligapräsident Rauball und der eigentliche DFB-Vizepräsident Rainer Koch an. "Wir begrüßen die Entscheidung der Liga, gemeinsam mit den Regional- und Landesverbänden zeitnah einen außerordentlichen DFB-Bundestag einberufen und unserem Vorschlag, Reinhard Grindel zum neuen DFB-Präsidenten zu wählen, folgen zu wollen", sagte Koch.