Klimaschutz

Gold für „Tübingen macht blau“

Die Universitätsstadt erhält den European Energy Award in der Spitzengruppe.

07.11.2018

Von sg

Schott und Palmer. Privatbild

Schott und Palmer. Privatbild

Für ihre nachhaltige erfolgreiche Energie- und Klimaschutzpolitik hat die Universitätsstadt Tübingen den European Energy Award in Gold erhalten. Oberbürgermeister Boris Palmer und Bernd Schott, Leiter der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz, nahmen die Auszeichnung des Europäischen Forums European Energy Award bei der internationalen Preisverleihung in Baden bei Wien entgegen. Damit liegt Tübingen in der Spitzengruppe der Europäischen Klimaschutzkommunen, denn nur 10 Prozent der über 1400 am European Energy Award teilnehmenden Kommunen erreichen den Gold-Standard. Der Award ist ein internationales Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für kommunalen Klimaschutz. 2014 hatte Tübingen Silber geschafft. Nun hat sie mit 82 Prozent der Punkte die Goldstufe erreicht. Hervorgehoben wurde das besondere Engagement bei der effizienten Energienutzung, dem Ausbau erneuerbarer Energien und „herausragende Erfolge“ beim Energiesparen und Klimaschutz innerhalb des „Konzerns Stadt“ und der Stadtgesellschaft.

Mitte Oktober war Tübingen bereits mit dem Climate Star 2018 des Europäischen Klimabündnisses ausgezeichnet und Oberbürgermeister Boris Palmer zum Energiebotschafter durch die Landesregierung Niederösterreich ernannt worden. Bei allen drei Auszeichnungen wurden die mit viel Ausdauer und Erfolg betriebene Kampagne „Tübingen macht blau“, die Vorbildfunktion der Stadt und die starke, ökologische Ausrichtung der Stadtwerke Tübingen besonders positiv gewertet. ST