Bayer Leverkusen
Glück und Pech beim Fünftligisten
Wenig überzeugendes 1:0 in Pforzheim. Baumgartlinger schwerer verletzt.
Pforzheim. Bayer Leverkusen hat glanzlos die Auftakthürde im DFB-Pokal gemeistert. Bitter beim etwas glücklichen Sieg beim 1. CfR Pforzheim war Julian Baumgartlingers Knieverletzung. Pforzheims Vorstandsvorsitzender Markus Geiser gratulierte bereits höflich zum „Pokalsieg“. Die Vorstellung der Werkself beim 1:0 (1:0) in Pforzheim war aber alles andere als titelreif. Zudem plagen den „späteren DFB-Pokalsieger“, wie der Boss des Fünftligisten den Bundesligisten aus dem sonnigen Schwarzwald verabschiedete, nach BaumgartlingersVerletzung Probleme im Mittelfeld.
Laut Trainer Heiko Herrlich wird der österreichische Nationalspieler, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste, mehrere Wochen ausfallen – mit Innenbandriss. Zum Saisonstart gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) wird es „langsam eng“ auf der „Sechs“, bekannte Herrlich. Neben Baumgartlinger fehlt auch Charles Aranguiz mit Knieproblemen noch auf unbestimmte Zeit.
Für Herrlich war Baumgartlingers Verletzung „der einzige Wermutstropfen“ des Tages, doch die Personaldecke bleibt dünn. In Pforzheim fehlten auch Leon Bailey und Karim Bellarabi verletzt. Zudem könnte Benjamin Henrichs bald weg sein. Den Linksverteidiger zieht es wohl in die französische Ligue 1 zur AS Monaco. „Er hat mich die Tage nach der Freigabe für Monaco gefragt“, sagte Herrlich. Das Tor für die Werkself in Pforzheim erzielte per Foulelfmeter übrigens Lucas Alario in der 27. Minute. sid