Schwitzkasten-Fußball-Elf der Woche

Glanztaten und Höhenflüge

Gleich zwei Patricks haben es in die Schwitzkasten-Elf der Woche geschafft. Ob damit die Chancen eklatant steigen, dass Eltern ihren diese Woche geborenen Kindern diesen Namen geben, ist allerdings trotzdem fraglich.

26.08.2019

Von vm

Nummer 1: Sebastian Katz (TuS Ergenzingen). Er war mit einigen Glanztaten der Garant dafür, dass der TuS einen Punkt beim 0:0 in der Bezirksliga gegen Titelfavorit SG Ahldorf-Mühlen holte. In der 70. Minute hielt er einen Schuss von Kai Sieb aus sechs Metern. „Den hat er weltklasse gehalten“, geriet Trainer Heiko Kieferle ins Schwärmen.

Nummer 2: Oliver Sailer (TGV Entringen). Der Spielertrainer stellte sein Team gut ein vor dem 1:0-Sieg gegen den SV Wurmlingen in der Kreisliga A 3, gewann auf dem Platz unzählige Zweikämpfe, eröffnete fast alle gefährlichen Angriffe seines Teams – und hatte im Vorfeld auch den Ausgang des Spiels im TAGBLATT-A-Liga-Tipp richtig vorausgesagt.

Nummer 3: Werner Oelkuch (TSV Ofterdingen). Sorgte mit seinem Doppelpack zum 3:1 (47.) und 4:1 (52.) für die Vorentscheidung direkt nach der Pause beim 8:1-Kantersieg beim TSV Sickenhausen. Nach der desaströsen Abstiegssaison aus der Landesliga im Vorjahr präsentiert sich Ofterdingen unter dem neuen Trainergespann Oelkuch/Dominik Laur generalüberholt.

Nummer 4: Daniel Schreier (SV Pfrondorf). Der SVP steht weiter ganz vorne in der Bezirksliga – und das mit 9:0 Toren aus zwei Spielen. Schreier war mit seinen beiden Treffern zum 1:0 und 2:0 gegen Aufsteiger TSG Upfingen entscheidend beteiligt am 3:0-Sieg.

Nummer 5: Dominik Schramm (TSG Tübingen). Erstes Verbandsliga-Tor für den Defensiv-Spezialisten. Vielleicht war es sogar sein erstes Tor überhaupt für die TSG. So ganz genau wusste Schramm das selbst nicht mehr. Sein Kopfball-Treffer (hier im Video) kurz vor Schluss zum 3:3 gegen den hochgehandelten TSV Essingen brachte der TSG in der Verbandsliga einen Punkt in Unterzahl.

Nummer 6: Björn Zondler (TSG Tübingen II). Der Torjäger traf dreifach beim 5:2-Sieg gegen den TSV Altingen im ersten Saisonspiel für die Tübinger.

Nummer 7: Dennis Bäuerle (TSV Hirschau). Der Höhenflug des Aufsteigers in der Bezirksliga geht weiter – auch dank des Freistoßtores von Bäuerle zum 2:1-Sieg beim SV Hirrlingen.

Nummer 8: Pedro Keppler (SV Nehren). Der Routinier erlebt seinen x-ten fußballerischen Frühling: Beim 3:1-Landesligasieg in Wittendorf schnürte der 32-Jährige einen Doppelpack.

Nummer 9: Patrick Hermle (SSC Tübingen). Mit seinem Doppelpack zum 3:3-Ausgleich innerhalb von sieben Minuten brachte er den SSC wieder ins Spiel beim SV Seedorf. Am Ende gewann Tübingen 4:3 und feierte den ersten Landesliga-Saisonsieg.

Nummer 10: Patrick Francisco (SV Wendelsheim). Er leitete mit seinem Traumtor aus etwa 50 Metern unter die Latte zum 1:0 den Heimsieg gegen den TSV Gomaringen ein und traf später auch noch zum 3:1-Endstand.

Nummer 11: Mirko Jelcic (SV Croatia Reutlingen). Erzielte beim 8:1-Kantersieg beim überforderten TB Kirchentellinsfurt einen lupenreinen Hattrick innerhalb von acht Minuten nach seiner Einwechslung zur Pause.

Korrektur: In einer ursprünglichen Version des Artikels war fälschlicherweise Marco Calderaro als Torschütze des 2:1-Freistoßtreffers für den TSV Hirschau genannt, wie es der Schiedsrichter auf Fussball.de eingetragen hatte.

Entringens Spielertrainer Oliver Sailer (links, hier beim Eichenberg-Pokalturnier gegen Uwe Löhler vom SV Unterjesingen) hat im ersten A-Ligaspiel seit 30 Jahren für den TGV den ersten Sieg mitverantwortet – und vorausgesagt. Bild: Ulmer

Entringens Spielertrainer Oliver Sailer (links, hier beim Eichenberg-Pokalturnier gegen Uwe Löhler vom SV Unterjesingen) hat im ersten A-Ligaspiel seit 30 Jahren für den TGV den ersten Sieg mitverantwortet – und vorausgesagt. Bild: Ulmer

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