Stuttgart

Gesetzentwurf: Internationale Studierende zur Kasse gebeten

Baden-Württemberg beschreitet nach Ansicht von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) mit der Einführung von Gebühren für Nicht-EU-Studierende einen international anerkannten Weg zur Studienfinanzierung.

09.03.2017

Von dpa/lsw

Stuttgart. «Damit stehen wir nicht alleine da», sagte sie bei der Einbringung des Gesetzentwurfs zur Änderung des Landeshochschulgebührengesetzes in den Landtag am Donnerstag in Stuttgart. Dänemark, Österreich, Finnland und Schweden haben sich nach ihren Worten in den vergangenen Jahren dazu entschieden. In diesen Ländern gebe es aber wie in Baden-Württemberg keine allgemeinen Studiengebühren. Dagegen fürchten Studentenvertreter, die Gesetzesnovelle könne «Einfallstor» für die Wiedereinführung von Studiengebühren für alle sein.

Nicht-EU-Studierenden, die keinen der zahlreichen Befreiungstatbestände erfüllen, sollen nach dem Willen der Landesregierung vom Wintersemester 2017/18 an 1500 Euro pro Semester zahlen. Auf alle Studenten, die ein Zweitstudium durchlaufen, kommen 650 Euro pro Semester zu.

Zum Artikel

Erstellt:
09.03.2017, 14:14 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 20sec
zuletzt aktualisiert: 09.03.2017, 14:14 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport
Newsletter Wirtschaft: Macher, Moneten, Mittelstand
Branchen, Business und Personen: Sie interessieren sich für Themen aus der regionalen Wirtschaft? Dann bestellen Sie unseren Newsletter Macher, Moneten, Mittelstand!