SC Freiburg

Geschwister-Duell wie in Mamas Garten

Nico Schlotterbeck spielt in Berlin gegen Union und seinen Bruder Keven.

19.10.2019

Von DPA

Freiburg. Die bislang letzten Bruderduelle zwischen Keven und Nico Schlotterbeck fanden noch im heimischen Garten statt. Viel gegrätscht wurde damals in der Jugend, und Mutter Susanne musste schlichten, erzählte Nico im Vorfeld des ersten Aufeinandertreffens im Profi-Fußball. Mit dem SC Freiburg tritt der 19-Jährige am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga beim 1. FC Union Berlin auch gegen seinen drei Jahre älteren Bruder Keven an.

Bis zum Sommer waren beide Abwehrspieler noch gemeinsam in Freiburg aktiv, doch Keven wurde für die laufende Spielzeit an den Aufsteiger in die Hauptstadt ausgeliehen. „Wir sind uns ein bisschen aus dem Weg gegangen“, sagte Keven, der einen Konkurrenzkampf im Kader der Breisgauer von Trainer Christian Streich vermeiden wollte: „Wir haben gesagt, wir wollen kein Bruderduell.“ Das Verhältnis der Schlotterbecks sei „sehr gut“, sagte Keven. Früher war das durchaus anders.

Umweg über sechste Liga

„In den vergangenen Jahren hat er sich stetig gesteigert und ist immer netter zu mir geworden. Früher war er eine kleine Bazille, kann man sagen“, sagte der 22-Jährige über U-21-Nationalspieler Nico: „Aber er ist erwachsen geworden.“ Keven hat es nur über Umwege und einer Station vor zweieinhalb Jahren in der sechsten Liga noch in die Bundesliga geschafft.

Nicos Weg verlief geradliniger, seine Ausbildung ist die eines klassischen Jungprofis. Die ersten drei Partien spielte der Innenverteidiger bei Freiburg durch, kam danach aber nicht mehr zum Einsatz. Im Spiel gegen den 1. FC Köln (1:2) leistete er sich einen groben Fehler. Keven gilt bei Union als gesetzt, wegen einer Rotsperre verpasste er allerdings auch schon zwei Matches. dpa

Zum Artikel

Erstellt:
19.10.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 19.10.2019, 06:00 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport