Kommentar zur Blockade des städtischen Personalrats

Gerechtigkeit aus Sicht einer Tübinger Personalvertretung

Tübingen boomt – auch bei den Geburten. Was zur Folge hat, dass jetzt sehr schnell Kindertagesstätten erweitert und neu gebaut werden müssen. Die neuen Gruppen brauchen Erzieher und Erzieherinnen, die Einrichtungen Leiterinnen und Leiter. Es war bisher schon schwierig, Letztere zu finden. Jetzt ist es für Tübingen aber noch schwieriger. Denn: Die Personalvertretung der Stadtverwaltung ist nicht mehr damit einverstanden, dass Leiterinnen von integrativen Einrichtungen und von Kitas mit U3-Gruppen übertariflich bezahlt werden.

26.02.2018

Von Sabine Lohr

Das sei ungerecht gegenüber allen anderen Beschäftigten, die nach Tarif bezahlt werden, argumentiert sie. Dabei hat die übertarifliche Bezahlung einen guten Grund: Kita-Gruppen mit Kindern unter drei Jahren und solche mit Kindern, die einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, müssen kleiner sein als andere Gruppen. Kita-Leiterinnen aber werden nach der Anzahl der Kinder in ihrer Einrichtung bezahlt....

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