Snowboard

Gelingt der Schwung auf das Podest?

Deutsche Crosser kämpfen bei der WM in der Sierra Nevada um ihre letzten Chancen auf einen Spitzenplatz.

14.03.2017

Von DPA

Sierra Nevada. Nach den verpassten Spitzenplätzen in den Einzelrennen sind die deutschen Boardercrosser bei der WM auch im Mannschaftswettbewerb leer ausgegangen. Die beiden Duos von Snowboard Germany schieden in der Sierra Nevada jeweils in der ersten K.o.-Runde aus. Während Paul Berg und Martin Nörl in ihrem Viertelfinale erst im Fotofinish scheiterten, hatten Leon Beckhaus und Sebastian Pietrzykowski nach einem Sturz keine Chance auf den Einzug in die Vorschlussrunde. Weltmeister wurde das Team aus den USA. In der Damen-Konkurrenz waren keine Deutschen am Start.

Bei den Weltmeisterschaften in Spanien wartet das deutsche Team aus Snowboardern und Ski-Freestylern weiter auf den ersten Podestrang. Heute wollen die alpinen Raceboarder im Parallel-Riesenslalom den Bann brechen. „Wir haben sehr realistische Medaillenchancen“, sagte Patrick Busseler.

Der 32-Jährige ist mit seiner achten WM-Teilnahme der erfahrenste Starter im Team. In dieser Weltcup-Saison waren bei den Damen Ramona Hofmeister und Carolin Langenhorst bereits aufs Podium gefahren, auch Selina Jörg überzeugte mit drei Top-Ten-Rängen. Bei den Herren war Stefan Baumeister einmal Dritter geworden. „Es darf nicht viel schiefgehen, dann können wir mit Medaillen rechnen“, meinte Bussler. Am Mittwoch folgt der Parallel-Slalom als letzte realistische Medaillen-Chance. dpa