Reutlingen · IHK-Studie

Gekommen, um zu bleiben

Attraktive Arbeitgeber sind der wichtigste Faktor, der Zugezogene zum Bleiben in der Region bewegt.

11.10.2021

Von Anna Maria Jaumann

Ob Menschen, die in die Region Neckar-Alb kommen, auch bleiben, hängt vor allem an Arbeitgebern. Das zeigt die neue Studie der Industrie und Handelskammer (IHK) Reutlingen unter dem Titel „Gekommen, um zu bleiben“. An der Online-Umfrage haben sich 231 Personen beteiligt, darunter 30 Unternehmerinnen und Unternehmer, 80 Studierende und 121 Angestellte. Sie lief vom 16. April bis 14. Mai. Gestreut wurde sie sowohl über die Universitäten und Hochschulen als auch über die 66 Kommunen der Region Neckar-Alb. 62 Prozent der Befragten sind in den letzten fünf Jahren in die Region gezogen.

Was laut Umfrage alle Zugezogenen eint: Attraktive Arbeitgeber sind der wichtigste Faktor, um zu kommen und am Ende auch dauerhaft zu bleiben. Das gilt ebenso für Unternehmerinnen und Unternehmer, die ja ihr eigener Arbeitgeber sind, wie für Studierende, die noch keine unmittelbare Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen müssen.

Auf einer Skala von null (unwichtig) bis drei (sehr wichtig) erreicht dieser Bereich einen Bedeutungswert von 2,5. „Starke, attraktive Unternehmen strahlen aus. Sie sind ein Anker in der Wahrnehmung – sowohl für Bewerberinnen und Bewerber, die gerade suchen, als auch für das Image der Region“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp.

Was ist den einzelnen Zielgruppen wichtig? Fragt man die Angestellten, wird die Bedeutung von Arbeitgebern noch deutlicher. Sie erreichen den Wert 2,74 auf der Skala. Bei den Studierenden steht die Infrastruktur im Vordergrund, bei den Unternehmerinnen und Unternehmen währendessen die Breitbandanbindung.

„Wir müssen unsere Aktivitäten in der Region noch stärker auf die einzelnen Zielgruppen ausrichten“, schlussfolgert Epp. Außerdem müsse man an den Rahmenbedingungen wie Verkehr, Breitband oder Wohnflächen arbeiten, da diese für die Attraktivität einer Region essentiell seien. Nicht zuletzt findet er, dass die Region weiter an ihrem Image als wirtschaftliches Kraftpaket arbeiten müsse: „Wer einmal hier angekommen ist, weiß schnell um die Stärken der Region. Das müssen aber noch mehr Menschen erfahren.“

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Erstellt:
11.10.2021, 15:43 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 11.10.2021, 15:43 Uhr

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