Geflügelpest: Schon 17 Schwäne betroffen

Inzwischen wurde bei 17 Schwänen im Bereich Tübingen und Kirchentellinsfurt die auch als Vogelgrippe bekannte Geflügelpest festgestellt. Das teilte das Tübinger Landratsamt am Montag auf Nachfrage mit. Zunächst waren am vergangenen Donnerstag neun tote Schwäne vermeldet worden (wir berichteten). Zudem müssten bei zwei aufgefundenen Graureihern sowie bei einem Kormoran noch die Untersuchungsergebnisse abgewartet werden, berichtet Behördensprecherin Martina Guizetti.

Geflügelhaltungen seien bis dato nicht betroffen. „Wir bekommen jedoch sehr viele Anfragen zum Thema insgesamt“, sagt Guizetti. Das Virus stelle vor allem für Hühner, Gänse, Enten und Wasservögel eine Gefahr dar, während von Singvögeln nach Angaben des Landratsamtes kein besonderes Risiko einer Ansteckung oder Übertragung ausgeht. Wer also tote Singvögel findet, müsse dies nicht dem Veterinäramt mitteilen.

Der Kreis Tübingen hat bereits eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach Geflügelhalter ihre Tiere aufstallen müssen. Die Verordnung steht hier zur Verfügung.