Tübingen · Mahnwache
Gedenken an Kriegsopfer
Mehrere junge Menschen solidarisierten sich mit der Ukraine.
Rund 30 junge Menschen versammelten sich am Dienstagabend auf dem Tübinger Holzmarkt. Sie wollten der Menschen gedenken, die wegen des Kriegs in der Ukraine fliehen mussten oder getötet wurden. Die Mahnwache wurde von der Grünen Jugend, den Jungen Liberalen, der Jungen Union, den Jusos und den Jungen Europäischen Föderalisten organisiert. „Wir wollen unsere Solidarität zum Ausdruck bringen“, sagt Christina Müller. Vor allem der Tod des Holocaust-Überlebenden Boris Romantchenko, der bei einem Bombenangriff auf Charkiw starb, habe sie betroffen gemacht. Viele Holocaust-Überlebende seien noch in der Ukraine. Eine Flucht sei aufgrund ihres Alters schwierig. Das mache Putins Behauptung, die Ukraine mit dem Krieg entnazifizieren zu wollen, noch absurder.