Entscheidung noch dieses Jahr

Gartenschau-Kommission war in Tübingen unterwegs

Eine Fachkommission unter Leitung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz war am Montag in Tübingen unterwegs, um sich ein Bild von der Bewerbung für eine Landesgartenschau zu machen.

14.07.2020

Von ST

Auf der Platanenallee. Bild: Anne Faden

Auf der Platanenallee. Bild: Anne Faden

Ursprünglich war der Besuch schon für Ende März vorgesehen. Für die verschobene Visite hatte das Ministerium Corona-bedingt strenge Auflagen gemacht: Weder Vertreter der Presse noch der Öffentlichkeit durften beim Rundgang dabei sein.

Die Stadt zitiert in ihrer Pressemitteilung Marc Calmbach vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: „Für die Fachkommission hat heute die Bereisung der Gartenschaubewerberstädte begonnen. Dabei ist es immer wieder beeindruckend und spannend zu sehen, welches Potenzial in unseren Städten und Gemeinden liegt.“ Über die umfassenden Ideen für die Gestaltung und Weiterentwicklung der Flächen im Südwesten Tübingens, die einen „breit gefächerten Strauß an Themen“ aufgreifen würden, habe man man sich ein sehr eindrückliches Bild verschafft.

In der Werkshalle des Bahnbetriebswerkes. Bild: Anne Faden

In der Werkshalle des Bahnbetriebswerkes. Bild: Anne Faden

Mit Bus, Stocherkahn und zu Fuß erkundete die Kommission das Gelände, begleitet von den drei Tübinger Bürgermeistern sowie Fachleuten der Verwaltung. Vor der Alten Burse begrüßte Kanzler Dr. Andreas Rothfuß die Gäste im Namen der Universität. Für den Gemeinderat war Susanne Bächer dabei und für den Jugendgemeinderat Tom Besenfelder. Am alten Bahnbetriebswerk endete die Tour mit einem Gang durch die alte Werkhalle. Für die Nachbarstädte begrüßte OB Stephan Neher aus Rottenburg die Kommission.

„Für mich war es heute eine tolle Teamleistung von allen, die im Vordergrund und vor allem auch hinter den Kulissen alles perfekt und spannungsvoll organisiert haben“, wird der Erste Bürgermeister Cord Soehlke zitiert. „Ich glaube, dass man uns allen angemerkt hat, dass wir diese Bewerbung wirklich gewinnen wollen, und hoffe, dass das die Delegation beeindruckt hat.“ Auch er selbst habe wieder gemerkt, welch große Potenziale für Tübingen in diesem ambitionierten Konzept stecken.

Die Gartenschau-Kommission unterwegs auf dem Neckar. Bild: Anne Faden

Die Gartenschau-Kommission unterwegs auf dem Neckar. Bild: Anne Faden

Im Dezember 2019 hatte Tübingen die Bewerbung für eine Landesgartenschau im Ministerium abgegeben. Der Planungsraum umfasst die Gebiete Saiben, Schelmen, Weilheimer Wiesen, Schlossberg und Lichtenbergerhöhe. Bei einem positiven Bescheid könnte 2032, 2034 oder 2036 eine Landesgartenschau in Tübingen sein. Die Entscheidung soll noch dieses Jahr fallen. Der Kommission gehörten Vertreter des Städtetags und des Gemeindetags Baden-Württemberg sowie der Fördergesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen an.

www.tuebingen.de/landesgartenschau

Zum Artikel

Erstellt:
14.07.2020, 18:15 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 03sec
zuletzt aktualisiert: 14.07.2020, 18:15 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Sie möchten diesen Inhalt nutzen? Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Lizenzierung.

Push aufs Handy

Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

Newsletter


In Ihrem Benutzerprofil können Sie Ihre abonnierten Newsletter verwalten. Dazu müssen Sie jedoch registriert und angemeldet sein. Für alle Tagblatt-Newsletter können Sie sich aber bei tagblatt.de/newsletter auch ohne Registrierung anmelden.
Das Tagblatt in den Sozialen Netzen
    
Faceboook      Instagram      Twitter      Facebook Sport
Newsletter Wirtschaft: Macher, Moneten, Mittelstand
Branchen, Business und Personen: Sie interessieren sich für Themen aus der regionalen Wirtschaft? Dann bestellen Sie unseren Newsletter Macher, Moneten, Mittelstand!