Afrika-Festival

Für den Frieden

Sayoum Habtemariam kritisierte den Besuch von Botschaftern menschenrechtsverachtender Regime beim Afrika-Festival. Hier melden sich Festival-Unterstützer zu Wort.

06.12.2015

Von Maximiliane Bayo, Tübingen

Wir, Aly und Maximiliane Bayo, sind seit Beginn des Afrika-Festivals mit dabei und organisieren den so genannten „Street Art“-Teil des Festivals, in dem afrikanische Künstler live mit dem Publikum interagieren, abseits von der großen Bühne.

Unser Bestreben ist es, die Menschen auf die Krisengebiete Afrikas aufmerksam zu machen und für den Frieden zu arbeiten. Dafür haben wir auch den Verein Bayo Sora gegründet.

Wir haben mit Verwunderung den Artikel gegen Afrikaktiv gelesen. Wir finden, dass wir, vor allem die Afrikaner unter sich, zusammenkommen und nicht gegeneinander kämpfen sollten. Es ist in Afrika schon schwer genug, auch ohne dass wir uns in Deutschland das Leben gegenseitig schwer machen.

Wir arbeiten schon lange mit Susan Tatah und wissen, dass man mit ihr sprechen kann. Wir sind stolz auf sie und Afrikaktiv, dass sie die ganze Arbeit, die so ein Festival macht, auf sich nehmen und dass sie so hart für diese wunderbare Idee des Festivals kämpfen. Es ist kleinlich und führt zu nichts, wenn man immer nur das Negative sucht. Viel wichtiger ist, das Positive am Afrika-Festival in Tübingen zu sehen: Das Zusammenkommen der Kulturen, die Kinder, die etwas über Afrika lernen können, der Dialog, der gefördert wird und nicht zuletzt die afrikanische Kultur, die man hautnah erleben kann. Dafür lohnt es sich zu arbeiten. Danke auch an die Stadt Tübingen, dass sie uns die Möglichkeit gibt, das Afrika-Festival zu veranstalten.