Berlin

Füchse Berlin siegen dank guter Nerven in Stuttgart

Die Füchse Berlin haben ihre Negativ-Serie in der Handball-Bundesliga gestoppt.

25.04.2019

Von dpa/bb

Berlin. Am Donnerstagabend gewannen die Berliner beim TVB 1898 Stuttgart in letzter Sekunde mit 34:33 (15:18). Zuvor hatte man vier Bundesliga-Spiele in Serie verloren. Der Hauptstadt-Klub bleibt Tabellensiebter. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg und Fabian Wiede mit je sieben Toren.

Die Füchse kamen zunächst gut in die Partie. Dank einiger Paraden von Keeper Silvio Heinevetter ging man nach knapp fünf Minuten mit 4:2 in Führung. Doch dann häuften sich die Fehler im Berliner Spiel. Neben unnötigen Ballverlusten scheiterte man immer wieder am Stuttgarter Keeper Johannes Bitter. Kapitän Lindberg verwarf dabei auch einen Siebenmeter.

Nach knapp 26 Minuten lag man so erstmalig mit vier Toren hinten (11:15). Besonders die zuletzt im EHF-Pokal gegen Hannover so starke Defensive erwies sich als sehr löchrig. Fast jeder Stuttgarter Angriff bedeutete auch einen Gegentreffer. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann aber besser ins Spiel. Vor allem defensiv gelang es nun häufiger, die Gastgeber zu stoppen. Nach 41 Minuten brachte Lindberg die Berliner wieder auf einen Treffer heran (24:25).

Doch die Fehlerquote im Angriff blieb weiter hoch. In der 51. Minute sah zudem Linksaußen Bjarki Elisson die Rote Karte. Und Stuttgart zog wieder auf drei Tore davon. Aber die Füchse blieben nun dran, glichen 80 Sekunden vor Ende zum 33:33 aus. Und die Aufholjagd wurde belohnt. Eine Sekunde vor Ende bewies Lindberg starke Nerven traf mit einem verwandelten Siebenmeter doch noch zum Berliner Sieg.