Mössingen
Frühstücksgäste sind entspannt
In einer Serie stellen wir Menschen vor, die in der Gastronomie arbeiten. Diesmal: Claudia Wallintin, Kellnerin.
Ihr Sportprogramm erledigt Claudia Wallintin beim fixen Bedienen der Mittagsgäste im Krokodil Mössingen. Bild: Mario Beißwenger
Claudia Wallintin ist gelernte Erzieherin. Seit sie 16 ist kellnerte die Balingerin aber auch nebenher. Nach der Familienphase stieg sie vor sieben Jahren Vollzeit als Servicekraft ein. Ihre Arbeitszeiten in der Gastronomie liegen für sie günstiger als bei ihrer früheren Arbeit in einem Kinderheim.
Warum arbeiten Sie in der Gastronomie als Servicekraft?
Am Anfang wollte ich einfach was dazuverdienen. Dann hat es mir Spaß gemacht, mit Menschen zu tun zu haben, weil ich den Kontakt ganz gern habe.
Welche Arbeitszeit haben Sie?
Ich habe eine tolle Schicht von 9 bis 15 Uhr, ohne Wochenenden. Leute, die zum Frühstücken kommen, haben Zeit. Das sind entspannte Gäste. Beim Mittagstisch ist es etwas hektischer.
Nennen Sie eine Licht- und eine Schattenseite Ihrer Arbeit.
Schön ist es, wenn die Leute einen zufrieden anlächeln und einem sagen, dass das Essen toll war. Es ist auch eine schöne Rückmeldung, wenn sie sagen, dass der Service gut war.
Aber die Arbeit ist nicht planbar. Man weiß nie, wann viel los ist und weiß dann auch nicht, wie viel Personal man braucht.
Damit wird man doch nicht reich, oder?
Nein, definitiv nicht. Ich lebe auch vom Trinkgeld.
Haben Sie ein Lieblingsessen?
Ich mag die thailändische Gerichte von unseren Speisekarten.
Rote Wurst oder 5-Gang-Menü?
Rote Wurst
Prosecco oder Champagner?
Prosecco