Kreis Tübingen

Friseur-Innung ermahnt Betriebe

Die Tübinger Friseur-Innung warnt vor „laxer Handhabe der Hygienevorschriften“. Kein Handwerk sei von der Pandemie mehr betroffen als die Friseure, sagt Gerold Imhof, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft.

15.10.2020

Von eik

Die Tübinger Innung lege großen Wert auf die Einhaltung der Hygienevorschriften, wolle aber bei steigenden Infektionszahlen auch an die nicht organisierten Salons und Barbershops appellieren. „Aus aktuellem Anlass“, so Imhof, da ihm „einige Betriebe und Barbershops aus dem Landkreis gemeldet wurden, die einfache Vorschriften sträflich vernachlässigen.“

Imhof weiter: „Es ist sehr ernst und die Gefahr, Covid-19 zu verbreiten, ist bei körpernahen Dienstleistungen nun mal sehr hoch!“ Er erinnert an die wichtigsten Vorschriften: Mund/Nasenschutz für Kunden und Mitarbeiter, Händedesinfektion beim Eingang, Haarewaschen, Abstand und Vermeidung von Wartezonen durch Terminvergabe. Schutzmaßnahmen kosten zwar Geld. Aber, so Imhof: „Der Aufschlag, den die Kunden dafür bezahlen müssen, wurde bis heute überall akzeptiert.“