Europa League

Frankfurt droht nach 0:1 das Aus

Die Eintracht wacht zu spät auf und verliert das Playoff-Hinspiel bei Racing Straßburg.

23.08.2019

Von SID

Frankfurts Sebastian Rode (l.) attackiert Lionel Carole. Foto: Uwe Ansbach/dpa

Frankfurts Sebastian Rode (l.) attackiert Lionel Carole. Foto: Uwe Ansbach/dpa

Frankfurt. Enttäuschung im Elsass – Eintracht Frankfurt droht in der Europa League nach der ersten Saisonpleite das Aus. Die lange Zeit uninspirierten Hessen verloren das Play-off-Hinspiel bei Racing Straßburg mit 0:1 (0:1) und benötigen für ihr Minimalziel Gruppenphase in einer Woche eine Aufholjagd. „Wir haben in der ersten Halbzeit sicherlich nicht sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit haben es die Jungs eigentlich richtig gut gemacht“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei Nitro. Die Eintracht habe durch ein „Kuddelmuddeltor“ verloren. „Wir hatten zu wenig Bewegung, wir waren zu passiv. Das war zu wenig“, sagte Gelson Fernandes: „Aber es gibt ein Rückspiel.“

Vor 23?000 Zuschauern im Stade de la Meinau traf Lucien Zohi (33.) für den vor allem im ersten Durchgang überlegenen französischen Ligapokal-Gewinner. Die SGE hatte zuvor alle sechs Pflichtspiele, darunter vier in den Qualirunden der Europa League, gewonnen. Nicht zuletzt wegen der lautstarken Unterstützung seiner Fans dominierte Racing von Beginn an, immer wieder taten sich dabei im Frankfurter Abwehrverbund Lücken auf.

Kamada vergibt Ausgleich

Der Gastgeber zeigte, warum er als einziges Team der Ligue 1 in der Vorsaison ohne Niederlage gegen die Millionentruppe von Paris St. Germain geblieben waren. Frankfurt versuchte zwar, dem schnellen und passsicheren Spiel der Straßburger mit teilweise harten Tacklings entgegenzutreten – der Rückstand nach einer halben Stunde war allerdings völlig verdient.

30 Sekunden nach Wiederanpfiff besaß Daichi Kamada aus kurzer Distanz prompt die Chance zum Ausgleich, der Japaner hatte kurz danach (51.) erneut den erlösenden Treffer für die Gäste auf dem Fuß. Die Gäste belagerten nach einer Stunde immer mehr den gegnerischen Strafraum, es fehlte aber an Ideen. Auch eine aussichtsreiche Standardsituation für die Eintracht, ausgeführt von Filip Kostic (72.), verpuffte ohne Gefahr. sid

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Erstellt:
23.08.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 23.08.2019, 06:00 Uhr

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