Tübingen

Folklang stellt sich neu auf – und sucht Spender und Sponsoren

Seit 1. Juli hat sich das internationale Folklangprojekt selbständig gemacht. Es ist nun nicht mehr länger unter dem Dach der Volkshochschule, sondern ein Verein. Der Schritt ist konsequent, nicht nur weil Folklang von Beginn an ein sehr eigenständiges Gepräge hatte. Sondern weil das vor zwei Jahren von Kathryn Döhner gegründete Projekt durch Zuwachs an Musikern unglaublich wuchs, große überregionale Beachtung und Auszeichnung fand.

08.09.2017

Von st

Folklang stellt sich neu auf – und sucht Spender und Sponsoren

Musikleben Aus dem musikalischen Leben der Stadt ist es nicht mehr wegzudenken, als gelebte Verständigung zwischen den Kulturen ist es ein beispielhafter Glücksfall. Es ist in den letzten Jahren eine Gemeinschaft gewachsen von Menschen aus Tübingen und dem Rest der Welt - über 20 Nationen. Für viele ist Folklang so etwas wie eine Heimat geworden. Das Bundesamt für Migration wählte Folklang kürzlich zum Projekt des Monats.

Das Ministerium förderte das Projekt die letzten beide Jahre lang auch, darf aber, so steht es in den Statuten, das gleiche Projekt nur zweimal nacheinander fördern. Und um aus der Cofinanzierung, die die Stadt Tübingen in den letzten Jahren betrieb (BAMF und die Stadt förderten mit insgesamt 40 000 Euro im Jahr) eine eigenständige stetige Förderung zu machen, bräuchte es den politischen Willen und den entsprechenden Gang durch den Gemeinderat – an den man momentan nur appellieren kann. Folklang hat derweil eine Crowdfundingaktion gestartet und ist momentan dabei, Anträge zu schreiben und Sponsoren zu gewinnen. Bis Ende des Jahres können sie auf jeden Fall weiter machen und hoffen, bis dahin eine neue finanzielle Basis gefunden zu haben. Spender und Sponsoren sind willkommen (www.startnext.com/folklang).pme/Bild: Folklang