Name für neuen Markt gesucht

Flüchtlinge bieten im Juni in der Tübinger Altstadt Essen nach heimischen Rezepten

Wie soll er heißen? Im nächsten Jahr wird vom 14. bis 16. Juni jeweils von 10 bis 21 Uhr ein neuer Markt in Tübingen Kost von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika anbieten (wir berichteten).

10.11.2017

Von sg

Die Organisatoren des Tübinger Startups „Essenswelten“, Julian Schmid und Julian Rauscher, mit dem erfahrenen Marktbegründer Herbert Tressel suchen einen Namen.

In einer ersten Runde haben Tübinger und Tübingerinnen Vorschläge eingereicht. Jetzt hat eine Jury fünf davon ausgewählt. Über sie kann bis Freitag, 17. November, 12 Uhr abgestimmt werden. Der Sieger erhält einen Essensgutschein über 150 Euro, die auf Platz zwei und drei Platzierten dürfen für je 25 Euro auf dem Markt essen.

In der Auswahl sind die Namen: Taste the world, Tü-Mélange, MultikulinART, Refoodies Markt und Foodsteps. Jeder kann für seinen Favoriten klicken bei www.tagblatt.de/Umfrage und so den Marktnamen mitbestimmen.

Umfrage

Die Idee

Noch jede Zuwanderung hat die Küche und die Essgewohnheiten einer Gesellschaft geprägt. Auch die Flüchtlinge jetzt bringen eigene Rezepte mit. Diese soll der Markt bekannt machen. Das Konzept: Flüchtlinge kochen – authentisch und gut. Auf Bier, Wein und alkoholische Cocktails wird verzichtet. Die Stände sollen auf dem Holzmarkt, im oberen Teil der Neckargasse und der Neuen Straße sowie in der Hafengasse stehen. Begleitend planen die Organisatoren ein Kulturprogramm mit Talkformaten, um Erfolgsgeschichten zu erzählen, mit Fotoausstellung und Lesungen. Auf Musik wird verzichtet, um Anwohner nicht zu stören.