Actionfilm

Flucht auf den Planet Erde

Wenn Michael Bay als Produzent an Bord eines Filmes sitzt, dann wird es laut und heftig – so auch im siebenten Teil der „Transformers“-Reihe.

07.06.2023

Von dpa

Der Kampf der Maschinen geht in die nächste Runde: „Transformers: Aufstieg der Bestien“ ist Teil sieben.  Foto: Paramount Pictures/dpa

Der Kampf der Maschinen geht in die nächste Runde: „Transformers: Aufstieg der Bestien“ ist Teil sieben. Foto: Paramount Pictures/dpa

Berlin. Bildgewaltige Explosionen und actiongeladene Filmsequenzen – kommen diese Eigenschaften zusammen, ist ein Michael-Bay-Film nicht all zu fern. Machte er sich noch mit „Bad Boys“ oder „Armageddon“ einst einen Namen, führt er nun seit rund 16 Jahren die „Transformers“-Reihe erfolgreich: Die Actionspektakel über die Alien-Roboter, die auf einer amerikanisch-japanischen Spielzeugreihe basieren, füllen die Kinokassen und sind nichts für schwache Ohren. Doch wie schon Travis Knight im vorherigen Ableger sitzt mit Steven Caple Jr. nun ein weiteres neues Gesicht auf dem Regiestuhl.

„Transformers: Aufstieg der Bestien“ ist chronologisch gesehen nicht Teil sieben. Selbst eingefleischte Fans müssen diesen zunächst einordnen: Mit dem Vorgänger „Bumblebee“ startete man 2018 eine Art Soft-Reboot des Franchises, welcher uns in die Zeit vor den ersten „Transformers“-Film aus 2007 mitnahm. Teil sieben spielt nun sieben Jahre nach den Ereignissen von „Bumblebee“. Er gilt als Sequel und bringt mit großer Erwartungshaltung eine neue Trilogie ins Rollen. Grammy-Gewinner Anthony Ramos („In The Heights“) und Dominique Fishback („Judas And The Black Messiah“) führen den Cast an. Doch auch die Stimmen hinter den Robotern sind im Original hochkarätig besetzt.

Direkt zu Beginn des Films bekommt man schon einen ersten Blick auf die Maximals, eine im Filmuniversum bislang unbekannte Art intelligenter Roboterwesen in einer fernen Galaxie. Zu ihnen gehören der mächtige Gorilla-Krieger Optimus Primal, gesprochen von Ron Perlman, und die vogelartige Kreatur Airazor, hinter deren Stimme sich Oscar-Gewinnerin Michelle Yeoh („Everything Everywhere All At Once“) verbirgt. Doch als ihr Planet von einer großen Bedrohung heimgesucht wird, bleibt ihnen nur noch die Flucht in eine neue Welt – auf einen Planeten namens Erde.

Die Hauptstory spielt Jahrhunderte später im New Yorker Stadtteil Brooklyn: Dort stoßen der ehemalige Soldat Noah und die Museumsforscherin Elena auf die Existenz der Autobots um Optimus Prime, die heimlich auf der Erde leben. Gemeinsam mit Fanliebling Bumblebee und neuen Alien-Robotern wie Mirage oder Arcee verstricken sich Noah und Elena in einen actionreichen Kampf gegen Bösewicht Scourge, welcher von „Game Of Thrones“-Veteran Peter Dinklage gesprochen wird, und führt sie bis in den tiefen Dschungel von Peru.

Regisseur Steven Caple Jr. war 19 Jahre alt, als er 2007 den ersten „Transformers“-Film sah. Seither gilt er als großer Fan der Reihe, bei der Bay nun als Produzent fungiert. Mit „Creed II – Rocky‘s Legacy“ konnte er bereits 2018 beweisen, dass er auch Produktionen mit großen Stars führen kann. Nun erfüllt er sich mit „Transformers: Aufstieg der Bestien“ einen Traum.

Hervorzuheben an dem in vielerlei Hinsicht gelungenen Film sind die gutplatzierten Witze und die Chemie zwischen den Autos und den Menschen. Der Fokus liegt nicht wie üblich auf Bumblebee: Das sympathische gelbe Auto mit Sprachfehler spielte in den vergangenen Filmen den Sidekick der Protagonisten. Dieses Mal steht dem Hauptcharakter des Films Mirage zur Seite, ein blau-silberner 1993er Porsche 911. Gesprochen wird dieser von Stand-up-Comedian und Schauspieler Pete Davidson. Der „King of Staten Island“-Star bringt mit seinem Humor und frechen Sprüchen einen neuen, moderneren Ansatz in die Filmreihe. dpa

„Transformers: Aufstieg der Bestien“, USA 2023, 128 Min., FSK ab 12, von Steven Caple Jr., mit Anthony Ramos, Dominique Fishback

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Erstellt:
07.06.2023, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 39sec
zuletzt aktualisiert: 07.06.2023, 06:00 Uhr

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