Flohmarkt mit Klamotten und einem E-Klavier

Organisiert hatten diesen Katharina Acker und Lisa Digel. Über den Flecken verteilt gab es Stände vor den Häusern, meist direkt am Straßenrand. „Mir brauchet die Garage gar net bei dem Wetter“, sagte Lisa Metzger, die sich spontan entschlossen hatte, Speicher und Kinderzimmer auszumisten. Die Kinder Fenja (11), Fiona (9) und Finn (9) hatten einen eigenen Stand mit Spielzeug und CDs in der Goethestraße. Da waren noch drei weitere Stände, an einem wurde sogar ein Sattel angeboten. „Wir haben das Pony nicht mehr“, so die Erklärung.

Die Resonanz sei groß, sagten die Standinhaber. „Schon früh sind die Leute gekommen.“ Sowohl an der Hauptstraße, aber auch im Neubaugebiet in den Oberen und Unteren Gärten hatten die Einwohner die Waren auf Biertischgarnituren oder gleich auf dem Boden ausgebreitet. Es gab viel Geschirr zu kaufen, auch Bücher gab es zuhauf. In der Nelkenstraße war sogar ein E-Klavier zum Verkauf. Bei dem Erfolg vom Samstag ist ein Nachfolge-Flohmarkt gut möglich. / Bild: Werner Bauknecht