Dettingen/Erms · Brandstiftung

Feuerwehrmann soll Brände gelegt haben

Die Polizei ermittelt in mindestens 11 Fällen gegen einen 22-Jährigen aus Dettingen. Der streitet die Taten ab.

14.06.2019

Von dem

Unter dem Verdacht der Serienbrandstiftung ist am Donnerstag ein 22-jähriger Deutscher aus Dettingen festgenommen worden. Nach TAGBLATT-Informationen ist er bei der Dettinger Feuerwehr. Ihm werden zwischen Oktober 2018 und März 2019 in Dettingen eine vollendete und drei versuchte schwere Brandstiftungen, drei versuchte Brandstiftungen und vier Sachbeschädigungen durch Brände vorgeworfen.

Dabei wurden nicht nur Hecken und Mülltonnen angezündet: Feuer wurden auch an einem Holzschuppen, einem Pferdeanhänger, einem Wohnmobil und einem Auto in einer Tiefgarage gelegt. Zudem steht der Mann in dringendem Verdacht, am 23. März seine damalige Wohnung, die in der Nähe der vorherigen Brände liegt, angezündet zu haben. Dabei entstand Schaden von 200 000 Euro. Der Gesamtschaden wird auf 240 000 Euro geschätzt.

Bei umfangreichen Ermittlungen des Kriminalkommissariats Reutlingen hatten sich im Laufe der Zeit erste Verdachtsmomente gegen den Mann ergeben, die sich nach und nach verdichteten. Die Staatsanwaltschaft Tübingen erließ Anfang Juni Haftbefehl gegen den Verdächtigen. Dieser sitzt nun in Untersuchungshaft. Der 22-Jährige streitet die ihm zur Last gelegten Taten ab.

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Erstellt:
14.06.2019, 15:15 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 14.06.2019, 15:15 Uhr

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