Auf der B27 und in der Südstadt

Tübinger Wehr im Einsatz: Autos fangen plötzlich Feuer

Am Mittwoch und Donnerstag musste die Wehr zweimal ausrücken und Autos löschen. Einmal verhinderte ein Ersthelfer Schlimmeres, im anderen Fall reagierte die Fahrerin richtig, als ihr Wagen während der Fahrt auf der B27 zu brennen begann.

27.01.2022

Von ST

Einsatzfahrzeug der Tübinger Feuerwehr. Bild: Jonas Bleeser

Einsatzfahrzeug der Tübinger Feuerwehr. Bild: Jonas Bleeser

Gleich an zwei aufeinander folgenden Tagen rückte die Tübinger Feuerwehr zu brennenden Fahrzeugen aus. Am Mittwochmittag gegen 13 Uhr war in der Eugenstraße in der Tübinger Südstadt das Armaturenbrett eines Ford Transit in Brand geraten. Laut Polizei war die Ursache wahrscheinlich ein technischer Defekt. Einem Ersthelfer gelang es, mit einem Feuerlöscher die Flammen in Schach zu halten, bis die Wehr eintraf – sonst wäre der Wagen wohl ausgebrannt. Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei am Donnerstag nichts sagen. Der Transporter musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr war mit sieben Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort.

Am Donnerstagmorgen wurde die Wehr erneut alarmiert: Gegen 7.45 Uhr war eine 56-Jährige mit einem Suzuki Swift auf der B27 unterwegs. Sie nahm plötzlich Brandgeruch wahr. Andere Autofahrer machten sie darauf aufmerksam, dass der Swift brannte. Die Frau bog bei Lustnau ab und stellte ihr Auto am Ende der Ausbaustrecke der Landesstraße 1208 ab. Sie konnte den Wagen mit ihren beiden Hunden unverletzt verlassen. Die alarmierte Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und sieben Feuerwehrleuten vor Ort war, löschte das bereits vollständig brennende Fahrzeug. Auch hier war wohl ein technischer Defekt die Usache. Den Sachschaden gibt die Polizei mit 14000 Euro an. Zur Reinigung der Fahrbahn kamen Mitarbeiter der Straßenmeisterei vor Ort. Wie hoch der Schaden an der Straße ist, war am Donnerstag noch unklar. Die L1208 musste voll gesperrt werden und war gegen 9.10 Uhr wieder frei befahrbar.