Feuerwehr-Großeinsatz in Bühl: Feuer im Lerchenweg
Zuerst brannte es in der Küche, dann fraßen sich die Flammen durch die Decke ins Dachgeschoss: Mit 80 Feuerwehrleuten und 13 Fahrzeugen rückte die Feuerwehr am Mittwoch nach Bühl aus.
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Da im Wohngebiet viele Häuser über Leitungen auf dem Dach mit Energie versorgt werden, mussten die Stadtwerke zunächst den Strom für einen Großteil der Nachbarschaft abschalten. Etliche Häuser waren stundenlang ohne Elektrizität.
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Um kurz nach vier Uhr alarmierte der Besitzer des Hauses im Bühler Lerchenweg die Feuerwehr: In seiner Küche auf der Rückseite des Hauses war am Gasherd ein Brand ausgebrochen. Der Mann war alleine zuhause, er konnte sich rechtzeitig unverletzt in Sicherheit bringen.
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Das Gebäude ist unbewohnbar, die Familie ist nun obdachlos. Deshalb war auch Rainer Kaltenmark als Vertreter der Ortspolizeibehörde mit Mitarbeitern an den Unglücksort geeilt: Sie kümmerten sich um die geschockten Eigentümer (die erstmal bei Verwandten unterkommen) und organisierten Ersatzkleidung aus den Beständen des Roten Kreuzes. Kaltenmark lobte die Hilfsbereitschaft der Nachbarn: „Es gab sofort viele Angebote.“
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Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Einsatzleiter Markus Mozer sehr schwierig: Dichter Qualm schlug den Rettungskräften entgegen, die nur mit voller Atemschutzausrüstung ins Gebäude konnten.
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Zusätzlich Probleme bereitete die Solaranlage, die einen großen Teil des Dachs bedeckte. Die Feuerwehrleute konnten nur äußerst vorsichtig von den zwei angerückten Drehleiterwagen aus löschen.
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Gleichzeitig wechselten sich Löschtrupps dabei ab, das Feuer von innen zu ersticken, was schließlich auch gelang.
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Das Haus ist durch Feuer Qualm und Löschwasser weitgehend zerstört: „Das Dachgeschoss ist komplett ausgebrannt“, sagte Mozer. Den Schaden gibt die Polizei mit etwa 500 000 Euro an.
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Insgesamt waren 80 Feuerwehrleute mit 13 Fahrzeugen im Einsatz.
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Neben der Abteilung Stadtmitte waren die Wehren aus Bühl, Pfrondorf, Hirschau, Kilchberg und Derendingen gekommen.
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