Tübingen

Feste Quote

Der Tübinger Gemeinderat machte den ersten Schritt, um dem SWR einen Neubau und auf dem bisherigen Studiogelände Wohngebäude für bis zu 200 Bewohner zu ermöglichen („Mehr Wohnraum auf dem Österberg“, 1. Dezember). Dazu gab es einen Leserbrief von Michael Kuckenburg (3. Dezember).

18.12.2018

Von Frederico Elwing, Tübingen

Mit Wohnraum wird spekuliert. Herr Kuckenburg spekuliert, die Linke sei gegen Sozialwohnungen auf dem SWR-Gelände. Er irrt. Die Linke ist nicht für weniger Sozialwohnungen auf dem SWR-Gelände, sondern für mehr Sozialwohnungen als von der Stadtverwaltung geplant. Die Linke möchte, dass die Stadt das Gelände kauft und dort mindestens zu 50 Prozent sozial gebundener Wohnraum entsteht. Wir wollen nicht, dass mit dem Boden spekuliert und ein Investor mit Wohnraum Profit macht. Entscheidend ist für uns nicht möglichst viel Wohnraum, denn unbezahlbare Luxuswohnungen gibt es in Tübingen bereits genug, sondern möglichst viel bezahlbarer Wohnraum.

Als Linke haben wir uns als erste Fraktion seit 2008 für eine feste Quote von 30 Prozent sozialem Wohnungsbau bei neuen Projekten eingesetzt. Jahrelang gab es dafür keine Unterstützung aus Stadtverwaltung und den anderen Fraktionen. Wir freuen uns, dass links wirkt und eine feste Quote an sozialem Wohnraum im Handlungsprogramm ,Fairer Wohnen‘ festgeschrieben ist. Wir treten seit 2014 dafür ein, dass nicht mehr der Verkauf städtischer Grundstücke, sondern die Vergabe in Erbpacht zur Regel wird.

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Erstellt:
18.12.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 18.12.2018, 01:00 Uhr

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