Bürgermeisterwahl in Empfingen

Ferdinand Truffner siegt mit fast 84 Prozent

Der gebürtige Bieringer Ferdinand Truffner, 28, siegt im ersten Anlauf – gegen zwölf Konkurrent(inn)en. Mit seiner Verwaltungserfahrung, seiner bodenständigen Ausstrahlung und seiner Schlagfertigkeit galt der 28-jährige Ferdinand Truffner schon vor dem Wahlsonntag als Favorit für die Empfinger Bürgermeisterwahl.

15.10.2017

Von mi

F. Truffner. Privatbild

F. Truffner. Privatbild

Aber mit solch einem eindeutigen Ergebnis schon im ersten Wahlgang hat wohl doch kaum jemand gerechnet: 83,84 Prozent – für den jüngsten Kandidaten. In absoluten Zahlen: 1707 von 2036 gültigen Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete Eugenia Jung – mit gerade mal 157 Stimmen (7,7 Prozent). Die anderen elf Bewerber/innen teilten sich den kläglichen Rest.

Die Wahlbeteiligung betrug ordentliche 63,5 Prozent. Das bedeutet, dass Truffner auch gemessen an der Zahl der Empfinger Wahlberechtigten (insgesamt 3217) die absolute Mehrheit erreicht hat.

Der 28-Jährige ist in Bieringen aufgewachsen. Er saß einige Jahre für die CDU im Rottenburger Gemeinderat. Man kennt ihn hier auch als aktiven Blasmusiker. Nach einem Verwaltungs-Studium und ersten Berufsjahren bei der Horber Stadtverwaltung bewarb er sich vor drei Jahren als hauptamtlicher Ortsvorsteher für Nabern (Stadtteil von Kirchheim/Teck) und wurde gewählt. Schon damals gab er an, dass dies nur eine Aufgabe auf Zeit sei – denn sein eigentliches Berufsziel sei Bürgermeister.

Dementsprechend hatte Truffner seine erste Bürgermeisterkandidatur zielstrebig vorbereitet. Im Juli reichte er als erster Bewerber seine Unterlagen auf dem Empfinger Rathaus ein. Truffner wird Nachfolger von Albert Schindler, der Empfingen 32 Jahre lang regiert hat und nun in den Ruhestand geht.