Transfermarkt

Feilschen bis zur letzten Minute

Der VfB Stuttgart holt Andreas Beck zurück, Kevin Kampl wechselt von Bayer Leverkusen zu RB Leipzig.

01.09.2017

Von DPA/SID

Andreas Beck (r.) kehrt zum VfB Stuttgart zurück. Foto: dpa

Andreas Beck (r.) kehrt zum VfB Stuttgart zurück. Foto: dpa

Stuttgart. Über 600 Millionen Euro haben die Fußball-Bundesligisten in der gestern Abend zu Ende gegangenen Transferperiode in neue Spieler investiert. Gehandelt wurde bis zur letzten Minute. Auch der VfB Stuttgart mischte bis zum Schluss mit. Weil es mit dem Wechsel von Jonny Castro (Celta Vigo) nicht klappte, holte der Aufsteiger kurzerhand für zwei Millionen Euro Rechtsverteidiger Andreas Beck von Besiktas Istanbul zurück. Der einstige Jugendspieler des VfB erhält einen Zweijahresvertrag. „Für mich ist die Rückkehr eine sehr emotionale Angelegenheit“, sagte Beck. Den Stürmer Julian Green (22) leiht Stuttgart bis zum Saisonende an Zweitligist SpVgg Greuther Fürth aus.

18 Millionen Euro überweist RB Leipzig für Kevin Kampl nach Leverkusen. Schon vor zwei Jahren wollte Sportdirektor Ralf Rangnick, der damals parallel auch diesen Posten bei RB Salzburg hatte, den Profi vom österreichischen Partnerklub nach Leipzig lotsen. Entdeckt hatte Rangnick den Offensivspieler 2012 beim VfR Aalen, der seinerzeit vom heutigen Leipziger Coach Ralph Hasenhüttl trainiert wurde. Bayer Leverkusen investierte die 18 Millionen für Kampl umgehend und verpflichtete für 17,5 Millionen Euro Abwehrtalent Panagiotis Retsos (19) vom griechischen Meister Olympiakos Piräus. Noch etwas mehr wert war dem Werksklub Stürmer Lucas Alario (24), der für 19 Millionen Euro von River Plate Buenos Aires kommt.

Ex-Nationalspieler Sidney Sam wechselt von Schalke 04 zum Zweitliga-Nachbarn VfL Bochum. Pierre-Michel Lasogga hat die Hängepartie beendet und seine Ausleihe vom Hamburger SV zu Leeds United perfekt gemacht.

Mit 100 Millionen Euro hat der FC Bayern, der Renato Sanches bis Saisonende an Swansea City (Premier League) ausleiht, das meiste Geld ausgegeben. Gleichwohl warnt Präsident Uli Hoeneß: „Wir sind an einem Punkt, wo wir verdammt aufpassen müssen. Denn irgendwann hat vielleicht der Zuschauer doch mal die Schnauze voll.“ dpa/sid

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Erstellt:
01.09.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 55sec
zuletzt aktualisiert: 01.09.2017, 06:00 Uhr

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