Rottenburg

Falsche Behauptung

Eine naturnah angelegte öffentliche Grünfläche in Wurmlingen hat sich üppig entwickelt – und zwar eher als erwartet (Rottenburger Post vom 14. September). Zur Frage, was naturnah ist, hatte sich Alfred Buchholz aus Rottenburg in einem Leserbrief am 23. September geäußert.

12.10.2017

Von Werner Krauss, Rottenburg

Sehr geehrter Herr Buchholz,

wir sind einer Meinung:

das Anlegen kleiner Trittsteinbiotope (zum Beispiel artenreichere Grünflächen) im Siedlungsbereich soll kein Gegengewicht zum Vernichten großer Flächen artenreicher Kulturlandschaft sein. Aber es ist ein Ansatz, das Bewusstsein und die Akzeptanz der Bürger zu wecken oder zu erhöhen. Und das genau vor ihrer Haustür. Nach dem Motto: Jeder Quadratmeter zählt. Wir finden, es ist besser, kleine Dinge zu tun, als nur über die großen Übel in der Welt zu lamentieren. Getreu dem Motto von Luther mit dem Apfelbaum.

Zur Qualität: Bevor Sie schlichtweg falsche Behauptungen aufstellen, sollten Sie sich die Flächen mit den Pflanzen mal anschauen oder bei den verantwortlichen Gärtnern nachfragen. Dann würden Sie wissen, dass es sich nicht um eine „Mössinger Mischung“ mit Exoten und einjährigen Pflanzen (die deswegen auch nicht nachhaltig sind) handelt. Ebenso wie Sie sehen wir diese als wenig geeignet an. Weder empfehlen wir sie unseren Kunden, noch säen wir sie aus.

Wir verwenden gebietsheimisches Saatgut aus gesicherter Herkunft von der Firma Rieger-Hofmann. Ohne „Exoten“, mit einer erprobten Mischung aus einjährigen und vorwiegend dauerhaften Pflanzen, die dem Standort angemessen ausgewählt sind. Sie dürfen sich gerne bei uns über weitere Details informieren, damit Sie das nächste Mal fundiert und richtig Kritik üben können. Unsere Homepage www.krauss-naturgarten.de sowie die des Naturgartenvereins www.naturgarten.org geben Auskunft.

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Erstellt:
12.10.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 42sec
zuletzt aktualisiert: 12.10.2017, 01:00 Uhr

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