Tübingen

Fabian Flender gewinnt das „Fröschle“

Aus der ganzen Republik waren die Gäste des zum zweiten Mal stattfindenden und vom Tübinger Jonglaria e.V. veranstalteten Varieté-Contest „Tübinger Fröschle“ am vergangenen Samstag in die Universitätsstadt gereist, um Kleinkunst in all ihren Facetten zu bestaunen.

18.09.2018

Von kok

Vor über 400 Gästen wurde im Festsaal der Waldorfschule der mit insgesamt 1000 Euro dotierte 2. Adi-Pius-Kläger Kleinkunstpreis verliehen. Insgesamt zehn technisch versierte und kreative Shows aus den Sparten Jonglage, Clownerie, Tanz und Akrobatik wurden sowohl von renommierten KünstlerInnen wie Markus Furtner (ehemaliges Tourneemitglied des renommierten Cirque du Soleil) oder dem Team JAMM (mehrfacher Deutscher Meister und Europameister im Rope Skipping) sowie Nachwuchstalenten in einer eineinhalbstündigen Galashow geboten. Das mit insgesamt 1000 Euro dotierte „Tübinger Fröschle“ wurde an drei der KünstlerInnen verliehen. Der 1. Preis (500 Euro) ging dabei an Fabian Flender aus Freiburg mit seiner sowohl urkomischen als auch technisch überzeugenden Comedy-Jonglage-Nummer (unsere Bilder). Den 2. Platz (300 Euro) holte die aus Darmstadt stammende Schattenspielkünstlerin Carola Kärcher, die mit einer nur mit ihren Händen erzählten poetischen Geschichte des Pariser Schattens „Jean-Philip de Lumière“ nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum verzauberte. Den dritten Platz (200 Euro) machte in diesem Jahr der in Stuttgart geborene Diabolo-Künstler Stefan Bauer, der an der Hochschule Codarts in Rotterdam „Circus Arts“ studierte. Alle drei ausgezeichneten Künstler erhielten zudem eine Jahresmitgliedschaft bei der Agentur „Eventpeppers“. Doch auch die anderen, zum Teil auch aus den Nachbarländern angereisten Künstler gingen nicht leer aus: Die Buchhandlung Osiander spendierte Büchergutscheine, die Kreissparkasse Tübingen – neben der Universitätsstadt Tübingen, den Stadtwerken Tübingen, Karin Kontny Kulturmanagement und dem Landesgehörlosenverband Baden-Württemberg einer der Sponsoren der Veranstaltung – beschenkte alle Teilnehmer des Contests mit
einem Fröschle-Maskottchen. Bei der Veranstaltung wurde Inklusion groß geschrieben: Der Ort war barrierefrei zugänglich, der Event wurde von der Gebärdensprachdolmetscherin Sabine Gebhard übersetzt.

Bild: Jonglaria

Bild: Jonglaria