Kein Zurück zum Ressentiment

FDP-Bundestagskandidat Christopher Gohl setzt auf eine offene Gesellschaft

„Ich will, dass der Wahlkampf zu einer harten, aber fairen Auseinandersetzung wird, wie wir in diesem Land leben wollen“, sagt Christopher Gohl. Die Tübinger FDP hat den 42-Jährigen zum zweiten Mal als Bundestagskandidat nominiert. Er sieht die Republik vor einer Richtungsentscheidung: „Die Existenz einer freiheitlichen Gesellschaft ist nicht selbstverständlich.“

09.09.2016

Von Renate Angstmann-Koch

Tübingen. Dem anderen Freiräume lassen, auch wenn seine Lebensweise nicht den eigenen Vorstellungen entspricht: Das gehört für den wissenschaftlichen Assistenten Christopher Gohl, der am Weltethos-Institut forscht und lehrt, zu einer Gesellschaft, die Vielfalt als Bereicherung versteht und auf den Einzelnen und seine demokratische Verantwortung setzt, statt ganzen Gruppen feindselig gegenüberzust...

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