Sterbebegleitung

Es wurde einsamer gestorben

Die Tübinger Hospizdienste haben in der Coronakrise ihre Arbeit nicht unterbrochen. Für Trauernde gilt es nun, das Erlebte zu verarbeiten.

03.07.2020

Von Lisa Maria Sporrer

Es war die Pflegerin, die die Hand des Sterbenden hielt. „Ich stelle mir vor, sie sind meine Tochter. Dann bin ich nicht so allein.“ Es sind verstörende und schmerzliche Geschichten, die Eva-Maria Mörike, Vorsitzende der Tübinger Hospizdienste, in den vergangenen Monaten zu hören bekam. Von zwei Angehörigen spricht sie, die vor der Tür des Heims standen, in dem ein Elternteil stirbt. Aber nur ein...

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