Tübingen

Es wird gezielter Licht an den Straßen

Einstimmig hat der Tübinger Gemeinderat am Donnerstag ein Lichtkonzept beschlossen.

19.05.2018

Von sg

Dazu gehören „Leitlinien zur Straßenbeleuchtung“ und „Licht nach Bedarf“. Konkret: Energie und damit Geld wird durch neue LED-Lampen gespart. Streuverluste in Grünanlagen und Gärten werden reduziert. Die Beleuchtung wird der Lage angepasst und ist dimmbar. Laternen werden mit Bewegungsmeldern ausgestattet und schalten sich von 20 auf 100 Prozent hoch, sobald ein Fußgänger, Radler oder Auto kommt. Die Stadtwerke Tübingen wechseln kaputte Lampen in maximal 30 Tagen – in der Praxis meistens deutlich früher – aus.

Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl zu stärken, Energie und Geld zu sparen sowie Insekten zu schützen. Alle Ratsfraktionen lobten das Konzept. Bruno Gebhart (AL/Grüne) nannte es „wegweisend für andere Kommunen“. Ulrike Ernemann freute sich über das „Meisterstück“ des Klimabeauftragten Bernd Schott, drei Ziele unter einen Hut gebracht zu haben. Die Linke bestand zunächst auf kürzere Austauschfristen, gab sich dann aber mit der Zusage von OB Boris Palmer zufrieden, nach einem Jahr einen Zwischenbericht zu geben.