Ergenzingen
Es geht aufwärts, bald auch abwärts
Aus September 2018 wurde Mai 2019 und schließlich Juli, aber nun sind sie gekommen – zumindest die Schächte.
Sie sind die Hülle für die Aufzüge links und rechts der Gleise im Ergenzinger Bahnhof. Die Aufzüge sollen den Winfried-Löffler-Steg, der bisher nur über lange Treppen zu erklimmen ist, auch für Menschen mit Gehbehinderung, für Ältere, für Eltern mit Kinderwagen oder auch einfach für Reisende mit schweren Koffern bequemer oder überhaupt erst passierbar machen. „Barrierefrei“ heißt das heute. Erst ein Zukunftstinvestitionsprogramm des Bundes ebnete den Weg zur Finanzierung. Berlin zahlt die Hälfte der mehr als eine Million Euro teuren Gesamtinvestition zum Umbau des Bahnhofs, die andere Hälfte bestreiten Land und Stadt. Die dauernden Unterhaltungskosten trägt die Bahn. Seit Anfang der Woche wird eifrig gearbeitet. Eine Metallbaufirma aus Weingarten bei Karlsruhe hat die beiden Gehäusetürme aufgestellt, die Aufzugskabinen liefert ein anderes Unternehmen. Im August oder September sollen die Lifte dann fertig sein.