Freestyle-Mountainbike

Erstmals als Weltcup-Event

Freestyle-Mountainbike Im Dirtpark Belsen steigt am Samstag zum siebten Mal ein Contest. Diesmal dürften so viele hochkarätige Fahrer kommen wie noch nie.

13.07.2018

Von Max Lehmann

Einen Tritt ins Pedal – und dann stürzen sich am morgigen Samstag bis zu 40 verrückte Mountainbiker den fünf Meter hohen Startturm des Dirtparks in Belsen hinunter – und zeigen auf drei Sprüngen (Rampen) ihre besten und beeindruckendsten Kunststücke auf zwei Rädern. Mit dem Slogan „Aller guten Dinge sind sieben“ werben die Veranstalter der Dirtbike-Abteilung beim TV Belsen für ihren jährlichen Freestyle-Mountainbike-Contest. Neu ist dieses Jahr, dass es die Veranstaltung in die Weltcupserie – kurz FMB – geschafft hat. Dadurch dürften noch mehr internationale Fahrer auf den Wettbewerb aufmerksam geworden sein.

Schon in den vergangenen Jahren zog der Contest im Dirtpark beim Belsener Ernwiesen-Stadion Stadion etwa 700 Besucher und Radsportbegeisterte an. Kein Wunder: Wenn die Fahrer mit ihren speziellen Mountainbikes über die drei Meter hohen Erdhügel springen und dabei mit 360-Grad-Drehungen, Vorwärts- und Rückwärtssalti um den Sieg wetteifern, sieht das spektakulär aus.

Auf die Frage was die Zuschauer dieses Jahr erwarten können, antwortet der Mitorganisator und Moderator des Events Dennis Herrmann: „Ich glaube, wir können dieses Jahr für das Publikum nochmals einen draufsetzen. Durch das Weltcup-Format werden die Fahrer noch motivierter sein, ihr Bestes zu geben, da der Wettbewerb das Sprungbrett für die internationalen Ränge sein kann.“ Das sieht auch Erik Fedko, der Sieger der vergangenen drei Jahre so. Der behauptet sich mittlerweile mit Platzierungen unter den fünf Besten im Weltcup. Somit können die Zuschauer davon ausgehen, dass sie am Wochenende die zukünftigen Stars der Freestyle-Mountainbike-Szene bestaunen können.

Andreas Bibow, der Leiter des Bikeparks, hofft wieder auf viele Zuschauer und gute Stimmung: „Wir stecken jedes Jahr mit einem kleinen Team viel Arbeit in das Event und sind immer wieder sprachlos, für was für eine Action die Fahrer und Zuschauer sorgen“, sagt Bibow. Und die Besucher können beim „Cash for Tricks“ – übersetzt „Bargeld für Tricks“ – direkt in den Wettbewerb eingreifen. Als Juroren entscheiden sie, wer den Trick am spektakulärsten ausgeführt hat. Der am lautesten bejubelte Fahrer gewinnt.

Das Video oben zeigt, wie es 2017 beim Contest zuging.

Spektakuläre Sprünge garantiert: Hier fliegt Lukas Huppert im vergangenen Jahr mit seinem Dirtbike durch die Belsener Luft. Ein Video vom vergangenen Contest gibt’s auf www.tagblatt.de/sport.Archivbild: Ulmer

Spektakuläre Sprünge garantiert: Hier fliegt Lukas Huppert im vergangenen Jahr mit seinem Dirtbike durch die Belsener Luft. Ein Video vom vergangenen Contest gibt’s auf www.tagblatt.de/sport.Archivbild: Ulmer

Der Zeitplan: Amateure, Profis und dann Party

Das Spektakel beim Ernwiesen-Stadion in Belsen beginnt am Samstag um 14 Uhr mit den Amateurfahrern. Um 15.30 startet die Profigruppe. Danach werden um 17 Uhr die Finalläufe und der Wettbewerb „Cash for Tricks“ ausgetragen. Zum Abschluss lädt der Dirtpark zur After-Show-Party mit den DJs der Gruppe N.Y.A.D.S. auf das Gelände ein. Der Eintritt zu Contest und Party ist frei.