Trotz Derby-Niederlage

Erstklassige Stimmung bei Tübinger Bundesliga-Rückkehr

Gut 3100 Leute in der ausverkauften Tübinger Paul-Horn-Arena, darunter etwa 400 aus Ulm, sahen eine temporeiche Begegnung am Sonntagabend im ersten Bundesliga-Spiel der Tübinger Basketballer nach fünf Jahren Zweitklassigkeit.

01.10.2023

Von Vincent Meissner

Klare Niederlage, trotzdem feiernde Fans: Tübingen konnte gegen Ulm lange gut mithalten (hier George de Paula (mitte, Ulm) gegen Kriss Helmanis (links, Tigers) und Aatu Kivimaeki (rechts). Bild: Ulmer

Klare Niederlage, trotzdem feiernde Fans: Tübingen konnte gegen Ulm lange gut mithalten (hier George de Paula (mitte, Ulm) gegen Kriss Helmanis (links, Tigers) und Aatu Kivimaeki (rechts). Bild: Ulmer

Die Fans sorgten für bundesligareife Stimmung im Derby der schwäbischen Erzrivalen. Am Ende setzte sich Ulm deutlich mit 99:84 (52:48) durch, obwohl die Tigers lange mithielten.

Die Tigers boten dem Deutschen Meister im ersten Viertel stark Paroli und so ging es mit 26:27 in die erste Pause. Das Publikum stand und applaudierte. In Viertel zwei zog Ulm zwischenzeitlich mit einem 9:0-Lauf auf 43:35 davon. Doch die Tigers kamen durch drei Dreier wieder etwas ran. Zur Halbzeit stand es 48:52 aus Tübinger Sicht.

Nach einem weiteren 10:0-Lauf der Ulmer zum 62:52 nahm Tigers-Trainer Daniel Jansson eine Auszeit. Und die Tigers kämpften sich auch dank Till Jönkes eifrigem Einsatz wieder zurück. Mit 70:71 aus Tübinger Sicht ging’s ins Schlussviertel. Da zog Ulm mit zunehmender Spieldauer davon und nach zwei Dreipunkt-Spielen der Ulmer zum 91:74 war die Partie vorentschieden.

Beste Punktesammler bei den Tigers war Jhivvan Jackson mit 24 Punkten.

Bei Ulm traf LJ Figueroa am häufigsten mit 22 Zählern.

Weiter geht es für die Tigers schon am Mittwoch (20 Uhr) mit der Nachholpartie des ersten Spieltags bei den Baskets Bonn.