Erster Zugang für die Tübinger Tigers

Nachdem die Tigers Tübingen neun Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison gehalten haben, steht in Shooting Guard Miles Osei der erste Zugang fest: Der 20-jährige gebürtige Bielefelder – Sohn einer Deutschen und eines Ghanaers – kommt von den Löwen Erfurt aus der drittklassigen Pro B und erhält einen Zweijahresvertrag. Vergangene Saison erzielte er im Schnitt 10,3 Punkte und 4,0 Rebounds pro Partie. Das Spiel des 1,93 Meter großen Neuzugangs ist jedoch vor allem defensiv orientiert, wie Tigers-Trainer Daniel Jansson sagt: „Miles ist ein hart arbeitender und defensiv orientierter Spieler, der jeden Tag besser werden will. Ich denke, dass er mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Willen sich zu verbessern perfekt in unser Team passt.“

Beim TSVE Bielefeld feierte Osei im Alter von 15 Jahren sein Debüt in der Männer-Regionalliga. Parallel spielte er für das JBBL-Team der Uni Baskets Paderborn. Nach einer starken JBBL-Saison mit im Schnitt 32,4 Punkten, 12,1 Rebounds und 5 Assists ging’s für ihn mit 16 Jahren ins Bamberger Nachwuchsprogramm, wo er auch fürs Bamberger Farmteam Baunach Young Pikes in der Pro B spielte. Von dort kennt er auch seine neuen Tigers-Kollegen Jekabs Beck Daniel Keppeler und Mateo Šeric. 2020 wechselte er nach Erfurt. Nach einer schwierigen ersten Saison mit einer Corona-Infektion und einem Bänderriss folgte eine erfolgreiche zweite Runde mit Platz 3 in der Pro B Süd, dem besten Ergebnis der Klubgeschichte.

Nun geht es für Osei bei den Tigers weiter. „Ich denke, dass ich gut ins Team passe und mit meiner Athletik sowohl offensive, als auch defensive Impulse geben und maßgeblich zu einem schnellen Spiel beitragen kann“, zitiert ihn der Verein. Im Juni war Osei beim Lehrgang des deutschen U 20-Nationalteams, zudem ist er Mitglied des U23/U21-Nationalteams im 3 x 3-Basketball. „Seine Karriere zeigt in den vergangenen Jahren eine klare Tendenz nach oben“, lobt Tigers-Trainer Jansson. „Ich bin mir sicher, dass er sich schnellstmöglich an das Niveau gewöhnen kann und seine Leistungen bringen wird.“