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Entdecken Sie die verborgenen Schätze Australiens: Die am besten gehüteten Urlaubsziele

Australien ist ein riesiger, immer noch weitgehend unbekannter Kontinent mit vielen verborgenen Schätzen für Urlauber.

13.04.2023

Weltbekannt: das markante Sydney Opera House in der australischen Metropole mit dem berühmten Dach. Doch Australien hat noch viel mehr zu bieten. Bild: pixabay

Weltbekannt: das markante Sydney Opera House in der australischen Metropole mit dem berühmten Dach. Doch Australien hat noch viel mehr zu bieten. Bild: pixabay

Wenn Sie fit sind für individuelles Reisen abseits der bekannten Touristenziele, selbstständig, wenn Sie auf touristische Infrastruktur im Urlaub verzichten können und wenn Sie gut genug Englisch sprechen, dann bietet der riesige Kontinent Australien mehr phantastische Reiseziele zu entdecken, als Sie in vielen Urlauben besuchen können. Wir zeigen Ihnen eine kleine Auswahl von einmaligen Reisezielen, die Sie ohne touristischen Trubel ganz individuell genießen können.

Die Reisevorbereitung

Die bürokratischen Voraussetzungen für eine Reise nach und durch Australien sind weder umfangreich noch besonders kompliziert. Allerdings legen die australischen Einwanderungsbeamten traditionell sehr viel Wert auf Genauigkeit und absolute Korrektheit. Deswegen lohnt es sich, schon vor dem Reiseantritt die bürokratischen Hürden abzuhaken. Australien hat mit 35 europäischen Ländern, darunter auch Deutschland, ein Abkommen abgeschlossen, das es Einreisenden ermöglicht, ein Visum vor der Reise elektronisch zu erhalten. Das Australien Visum für Deutsche Staatsbürger berechtigt Sie zu einem Aufenthalt von 90 Tagen und kann schon bis zu zwölf Monate vor dem Reiseantritt beantragt werden.

Sechs verborgene Schätze Australiens

1. Australiens Südseeparadies: Die Inseln der Torres-Straße

Aus der seichten, warmen Meerenge zwischen dem Kontinent und dem im Süden gelegenen Papua-Neuguinea, der Torres-Straße, ragen über 270 Inseln empor, von denen 20 bewohnt sind. Korallenriffs und weiße Sandstrände wechseln sich in der entlegenen Inselwelt ab, wo teilweise noch nicht einmal das Internet angekommen ist. Hier können Sie noch kilometerlange Strände buchstäblich für sich alleine haben. Schon die Anreise kann problematisch sein: Flugplätze sind dünn gesät und regelmäßige Fährverbindungen gibt es nur zwischen verschiedenen größeren Inseln. Für die entlegeneren Inselschätze können Sie Boote chartern.

2. Die Westküste

Australiens Westküste gehört zu den am dünnsten besiedelten und zugleich schönsten Regionen der Welt. 90 Prozent der Einwohner des ohnehin schon sehr dünn besiedelten Kontinents bewohnen die Ostküste. Wenn Sie endlose Weiten, viel Natur und lange einsame Sandstrände mögen, dann finden Sie an der 3100 Kilometer langen Westküste ganz sicher viele Stellen, die Sie begeistern werden. Das „wahre Gesicht Australiens“, wie manche Australier sie nennen, bekommen nicht viele Touristen zu sehen. Das liegt auch an den langen Entfernungen. Mit einem Wohnmobil oder Zelt entdecken Sie die verborgenen Schätze der Westküste vielleicht noch am besten. Türkisfarbenes Meer mit weißen Sandstränden und bunten Korallenriffen, riesige Eukalyptuswälder, pinkfarbene Seen, unglaubliche Sternenhimmel und viele Nationalparks mit der faszinierenden Artenvielfalt ursprünglicher westaustralischer Flora und Fauna erwarten Sie.

3. Swan Valley – traditioneller Weinanbau

Westaustralien bietet nicht nur jede Menge Natur, sondern auch Kultur. Das Swan Valley ist eine der ältesten Weinanbauregionen Australiens. Das fruchtbare Tal des Swan River liegt nordöstlich von Perth im Süden der Westküste. Es bietet neben traditionellem und auch sehr modernem Weinanbau, den der Interessierte auch gerne - etwa mit Weinproben - erkunden darf, eine Menge weiterer Attraktionen. So gibt es neben den Nationalparks mit ursprünglicher Natur auch viele angelegte, kultivierte Parks und Cafés und Restaurants mit hochwertigen kulinarischen Highlights.

Das Tal lässt sich gut mit dem Wohnmobil erkunden. Diese lassen sich an vielen Orten in Australien mieten. Hier ist eine Übersicht.

4. Der Karijini Nationalpark

Der Karijini Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche vom Doppelten der Bundesrepublik Deutschland und ist an vielen Stellen nur mit Allradfahrzeugen erreichbar. Der Nationalpark liegt ungefähr in der Mitte Westaustraliens etwa 500 km von der Westküste entfernt. Er ist im Süden fast unzugänglich aber im nördlichen Teil etwas besser erschlossen. Hier gibt es sogar ausgezeichnete Wanderwege und verschiedene Camping- Möglichkeiten. Der Karijini Nationalpark gehört zu Unrecht zu den eher unbekannten Nationalparks Australiens.

5. Sandstrände, Kamelkaravanen und Hippie-Flair: Broome

Die im Norden der Westküste am Indischen Ozean gelegene, auf den ersten Blick eher unauffällige, Küstenstadt Broome hat einen ganz eigenartigen Zauber, der viele Reisende dazu bringt, auf ihrer Rundreise einfach für längere Zeit dort zu bleiben. Die ehemalige „Perlenhauptstadt der Südhalbkugel“ verlor diesen Titel erst um 1930, als Kunst- und Zuchtperlen das Sammeln von echten Perlen wirtschaftlich bedeutungslos machten. Attraktionen sind die 20 Kilometer lange Cable Beach mit verschiedenen Wassersportmöglichkeiten und FKK-Bereich im Norden und der Stairway to the Moon, ein optisches Phänomen, welches in den Monaten März bis Oktober bei Vollmond auftritt.

Außerdem gibt es verschiedene Märkte, ein Chinatown und das älteste Open Air Kino der Welt. Der Ort gilt als Ausgangspunkt für Expeditionen in die wilde Kimberley-Region.

6. Die unterirdische Stadt: Coober Pedy

Coober Pedy ist eine Siedlung mit etwa 1700 Einwohnern im Süden des Kontinents. Sie liegt in einer der vielen Wüsten des Australischen Outbacks. Der Name leitet sich von der Sprache der Ureinwohner, der Aborigines ab und heißt da „Löcher der Weißen“. Der Name beschreibt die vielen Minen, in denen dort schon seit 1915 Opale abgebaut werden. Durch die Arbeit in den Minen mit ihren ausgeglichenen Temperaturen kamen die Bewohner auf die Idee, ihre Häuser und schließlich die halbe Stadt unterirdisch auszubauen, um den extrem heißen Temperaturen an der Oberfläche zu entgehen. Hier gibt es unterirdische Kirchen, Kunstgalerien und natürlich Opalminen zu bestaunen und Hotels bieten auch unterirdische Unterkünfte an.

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Erstellt:
13.04.2023, 13:43 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 39sec
zuletzt aktualisiert: 13.04.2023, 13:43 Uhr

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