Tübingen

Wöhrdstraße: Engpass beim Parkhaus wegen Brückenbaustelle

Die Ausfahrt von der Wöhrd- in die Friedrichstraße wird fünf Tage lang voll gesperrt. Dann muss derganze Verkehr durch das Nadelöhr zur Karlstraße.

12.07.2022

Von slo

In der Wöhrdstraße wird es für Nutzer des Neckarparkhauses bald schwieriger, ihren Stellplatz zu erreichen: Zu- und Abfahrt müssen 7 Tage lang durch dieses Nadelöhr. Bild: Jonas Bleeser

In der Wöhrdstraße wird es für Nutzer des Neckarparkhauses bald schwieriger, ihren Stellplatz zu erreichen: Zu- und Abfahrt müssen 7 Tage lang durch dieses Nadelöhr. Bild: Jonas Bleeser

In der Wöhrdstraße wird es von Sonntag, 24. Juli, bis Donnerstag, 28. Juli, besonders eng: Die Autos, die aus dem Neckarparkhaus ausfahren, können während dieser fünf Tage nicht über die östliche Wöhrdstraße in die Friedrichstraße fahren, sondern müssen nach rechts und in die Karlstraße abbiegen. Auch die einfahrenden Autos müssen durch dieses Nadelöhr.

Grund ist der Bau der Steinlachbrücke. Um den Teil der Brücke herstellen zu können, der über die Steinlach führt, muss ein temporäres Traggerüst aufgestellt werden. Die Widerlager sind bereits betoniert, zur Zeit wird an den Uferwänden der Brücke gearbeitet. Auch die Brückenpfeiler sind bereits betoniert, und der Hochwasserschutz aus Stahl wird abgebaut.

Wie Thomas Swain, der beim städtischen Fachbereich Tiefbau für Brücken zuständig ist, mitteilt, habe es trotz der teilweise hohen Wasserstände keine Überflutungen der anliegenden Grundstücke gegeben. Die Sperrung der Wöhrdstraße auf Höhe der Baustelle wird am Freitag, 22. Juli, in den frühen Morgenstunden aufgebaut und soll ab 7 Uhr stehen. Am Donnerstagabend wird es dann wieder abgebaut.

Der Abriss und Neubau der Steinlachbrücke wurde nötig, weil sie nicht mehr tragsicher war. Im September 2021 begannen dafür die Arbeiten: Die Brücke wurde abgerissen. Die neue Brücke soll – mit drei Monaten Verspätung – im Februar nächstes Jahr fertig werden. Kosten wird sie nach bisheriger Berechnung rund 4,5 Millionen Euro.

Bevor die Brücke abgerissen wurde, hat die Stadt die Radbrücke von der Bismarck- in die Wöhrdstraße gebaut, die wegen ihrer Heizung bundesweit für Aufsehen sorgte. Während der Bauzeit der Steinlachbrücke ist sie auch für Fußgänger freigegeben. Ist die Autobrücke fertig, sollen die Fußgänger diese nutzen, um in die Friedrich- oder die Wöhrdstraße zu gelangen. slo