Berlin

Eisschnelllauf: Claudia Pechstein verpasst Finale

Claudia Pechstein quälte sich über die letzten Meter, schmiss sich ins Ziel - vergebens. Trotz großen Kampfes über 1500 m verpasste die Eisschnellläuferin bei der Allround-WM in ihrem "Wohnzimmer" von Berlin das Finale der besten Acht.

07.03.2016

Von SID

Berlin. Am Ende musste sich die Lokalmatadorin bei ihrer 21. Allround-WM mit Rang 13 begnügen. Patrick Beckert wurde bei den Männern als bester Deutscher Siebter.

"Schade, dass es nicht gereicht hat. Ich wäre gern noch die 5000 m gelaufen. Das ist meine Lieblingsstrecke", sagte Pechstein nach der Enttäuschung: "Der Mehrkampf ist nicht mein Ding. Ich bin aber trotzdem mit mir im Reinen." Die 44-Jährige holte über 1500 m zur großen Aufholjagd aus. Nach Rang 20 über 500 m und Platz sieben auf 3000 m am Vortag hatte sie nur noch eine geringe Chance. Dennoch kämpfte die Berlinerin, holte auf den ungeliebten 1500 m noch einmal alles aus sich heraus. Doch am Ende waren 1:59,69 Minuten zu wenig. "Schade, aber sie hat sich in den letzten Wochen wieder ein Stück verbessert", sagte ihr Trainer Peter Mueller. Womöglich war die fünfmalige Olympiasiegerin mit ihren Gedanken auch schon beim nächsten großen Auftritt morgen vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe (BGH). Dort geht es im Marathon-Prozess gegen den Weltverband ISU darum, ob ihr Fall vor dem Oberlandesgericht in München wieder aufgenommen wird.

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Erstellt:
07.03.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 07.03.2016, 08:30 Uhr

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