Querpass

Eingesperrt in der Glitzerwelt

Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Dass sich die Tennisprofis dieser Welt vor den Australian Open diesmal lieber über Balkone, Ausgangssperren und die Größe ihres Betreuerstabs unterhalten als über das Geschehen auf dem Court.

21.01.2021

Von Manuela Harant

Vor dem Virus sind zwar alle gleich. Und die Regeln der Australian Open wollen es so, dass sich alle Teilnehmer nach ihrer Anreise 14 Tage in Quarantäne begeben. Vor dem Ausrichter des Grand-Slam-Turniers sind aber dann doch nicht alle gleich. So verfügen Stars wie Novak Djokovic, Rafael Nadal, Naomi Osaka oder Serena Williams in ihrem Hotelzimmer in Adelaide über einen Balkon und dürfen einen größeren Betreuerstab mitbringen als ihre nicht so namhaften Kollegen, die in Melbourne untergebracht sind. Da kommt in der Tennis-Glitzerwelt schnell Neid auf. Zumal Djokovic für sich und seine Kollegen weitere Privilegien forderte, obwohl er doch schon fünf Stunden am Tag trainieren darf.

Nicht einmal das ist Angelique Kerber und 70 weiteren Profis und Betreuern aktuell gestattet. Und das unabhängig von ihrem Star-Status. Sie saßen nämlich auf dem Flug nach Melbourne in einer Maschine mit positiv getesteten Passagieren – und dürfen als Konsequenz jetzt zwei Wochen lang gar nicht vor die Tür. Tennis-Sternchen im goldenen Käfig: Wer hätte sich das vor einem Jahr träumen lassen...

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Erstellt:
21.01.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 21.01.2021, 06:00 Uhr

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