Kommentar · Flächenverbrauch

Einfach ist das nicht

Die Idee von Niko Paech, dass sich die Gesellschaft verändern lässt, indem alle weniger arbeiten und konsumieren, klingt sympathisch. Leider tut der Wachstumskritiker so, als stünde dies in unserem freien Belieben. Wenn es aber zu wenig Teilzeit-Arbeitsplätze gibt – oder in manchen Branchen nicht einmal eine 40- Stunden-Woche ausreicht, um eine Familie zu ernähren, hört sie sich auch ein wenig weltfremd an.

21.09.2018

Von Ulrich Eisele

Verständlich ist seine Kritik am ausufernden Konsum. Doch der lässt sich nicht von der Produktionsweise trennen. Das konnte man am Mittwochabend wieder anschaulich bei „Maischberger“ in der ARD verfolgen, wo sich Konsumenten und Industrievertreter wechselseitig den Schwarzen Peter für den exorbitant gestiegenen Plastikverbrauch zuschoben. Fazit der CDU-Politikerin in der Runde: Ohne Regeln und Ve...

66% des Artikels sind noch verdeckt.