Tübingen

Eindeutig distanziert

Leser Gerhard Eitel bekommt Antwort auf seinen Brief vom 27. November („Für ihre Willkür“).

03.12.2020

Von Dr. Christoph Hueck, Tübingen

In einem polemischen Angriff auf meine Person und auf die Anthroposophie stellt Herr Eitel Kritiker der Corona-Maßnahmen als intolerant und „in rechtsradikalen Gedanken verstrickt“ dar. Das hat man nun schon oft gehört, es wird dadurch nicht wahrer. Eitel pickt sich hier und da etwas heraus und rührt es zusammen, wie es ihm passt. Bei näherem Zusehen stellt sich die Sache aber durchaus komplexer dar.

Meine eindeutige Distanzierung von rechtsradikalen Auffassungen scheint er nicht zur Kenntnis genommen zu haben. Dass die Anthroposophie alles andere als rechtsradikal ist, interessiert ihn nicht. Und ob er die Bedeutung der anthroposophischen Lehre von Reinkarnation und Karma verstanden hat, scheint doch sehr fraglich.

Ein Gegenbeispiel zu Eitels verachtender Kritik: Anthroposophische Kliniken kümmern sich intensiv um schwer an Covid-19 Erkrankte. Sie verfügen über wirksame schul- und komplementärmedizinische Methoden zur Covid-19- Behandlung. Anthroposophische Ärzte sind deshalb im Frühjahr von der WHO nach Genf eingeladen worden. Es ist schon erstaunlich, dass jemand solch toxisches Gebräu veröffentlichen kann.

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Erstellt:
03.12.2020, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 03.12.2020, 01:00 Uhr

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