Fußball

Ein Trio marschiert vorneweg

Leipzig, Bayern und Dortmund stellen ihre Dominanz in der Bundesliga eindrucksvoll unter Beweis.

26.10.2020

Von DPA/SID

Alphonso Davies verletzte sich im Spiel gegen die Eintracht. Foto: Peter Kneffel/dpa

Alphonso Davies verletzte sich im Spiel gegen die Eintracht. Foto: Peter Kneffel/dpa

Dortmund/München. Auch die gespenstische Atmosphäre im fast leeren Stadion konnte die Freude nicht trüben. Anders als die demoralisierten und seit nunmehr 21 Spielen sieglosen Schalker verweilten die Dortmunder Profis noch Minuten nach dem Abpfiff auf dem Rasen und ließen sich von ihren rund 300 Fans feiern. Das 3:0 (0:0) in einem der historisch ungleichsten Duelle der beiden Revierrivalen bereitete Nationalspieler Julian Brandt große Genugtuung: „Derbysiege sind mit das Schönste, was man in der Saison haben kann – gerade wenn man so eindeutig gewinnt. Fußball kann auch Spaß machen.“

Viel wird im weiteren Saisonverlauf nun davon abhängen, ob die für ihre Formschwankungen bekannte Borussia zu mehr Konstanz findet. Weitere Siege sollen nun Mut machen für den Ligagipfel in zwei Wochen gegen den FC?Bayern.

Die wiederum waren trotz eines 5:0-Erfolgs gegen ein bemitleidenswertes Eintracht Frankfurt geschockt. Denn die schwere Verletzung von Alphonso Davies trübte die Münchner Freude über das nächste Fußballfest. Der Shootingstar hatte sich bei seinem Missgeschick in der zweiten Minute ein Band im rechten Sprunggelenk gerissen, ein weiteres ist angerissen. Trainer Hansi Flick rechnet mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen.

Derweil hakte RB-Coach Julian Nagelsmann das etwas mühsame 2:1 seiner Leipziger gegen Hertha BSC als zielführendes Experiment ab. Für das Top-Spiel in der Champions League bei Manchester United am Mittwoch mahnte Nagelsmann aber dringend Verbesserungen an. „Ob so eine Leistung wie heute dann reicht, weiß ich nicht“, sagte der RB-Trainer.

Mit dem Startelf-Einsatz der bislang eher als Randfiguren wirkenden Neuzugänge Justin Kluivert und Alexander Sörloth hatte Nagelsmann Mitarbeiter-Motivation betrieben und Stammkräften Schonung verschafft. Zugleich hatten die Sachsen gegen die lange in Unterzahl spielenden Berliner gezeigt, dass sie trotz Rückstands auch an schlechteren Tagen wichtige Punkte-Dreier einfahren können. dpa/sid

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Erstellt:
26.10.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 55sec
zuletzt aktualisiert: 26.10.2020, 06:00 Uhr

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