Öschingen · Wein

Ein Rosé aus Öschingen ist top in Berlin

Der Öschinger Alexander Haupt ist mit seinem 18er Rosé bundesweit noch besser platziert beim Rosé- Cup Berlin als im Jahr zuvor.

21.08.2019

Von bei

Sind 17,5 Punkte viel? „Das ist für mich phänomenal“, sagt Alexander Haupt. So viel Punkte bekam er beim einzigen überregionalen Rosé-Wettbewerb in Berlin dieser Tage. Mehr als 18 von 20 möglichen Punkten zu erreichen, sei fast nicht möglich, erklärt der ausgebildete Önologe. Schon für seinen Jahrgang 2017 bekam er beim Rosé-Cup mit 16 Punkten die Auszeichnung „sehr gut“ (wir berichteten). Nun ist es ein „hervorragend“, der dritte Platz bundesweit.

Sein Cuvée ist wie 2017 aus Merlot und Cabernet Sauvignon. „Aufgrund des warmen Jahres 2018 mussten wir jedoch erneut mit verschiedenen Lesezeitpunkten arbeiten und die Maischestandzeit teilweise halbieren“, schrieb er uns. „Ansonsten wäre der Rosé zu schnell in Richtung Rotwein abgedriftet.“ Die beiden Rebsorten variiert Haupt durch verschiedene Lesetermine und Ausbau mal im Holzfass, mal in Edelstahl. Der prämierte Rosé entsteht dann aus einer fein abgewogenen Mischung.