Ein Millionen-Geschäft

freie wohlfahrt als Wirtschaftsfaktor: Sie bewegen riesige Summen und beschäftigen eine Heerschar von Mitarbeitern. Ihre volkswirtschaftliche Bedeutung ist kaum zu überschätzen. 105 295 Einrichtungen, 3,7 Millionen Betten und Plätze, 1,67 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bis zu drei Millionen Ehrenamtliche. Zurückhaltend geschätzt taxiert die Deutsche Bank Research die Bruttowertschöpfung der Freien Wohlfahrtspflege auf 37,9 Milliarden Euro.

04.12.2015

Von TEXT: bernd Ulrich steinhilber|FOTOs: horst haas

Und doch verstehen sich die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege als Non-Profit-Organisationen. Auch wenn sie auf jeden Euro achten müssen, steht Gewinnstreben nicht an erster Stelle. An erster Stelle stehen soziale Dienst- und Hilfeleistungen für Menschen, die ihrer bedürfen. Von ihrer Arbeit profitieren Alte ebenso wie Menschen mit physischen Handicaps, seelischer und geistiger Einschränkung. I...

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