Kreis Tübingen

Fragen und Antworten zu den Corona-Schnelltests

Corona-Schnelltests sind ein Beitrag zur Sicherheit, jedoch kein Freibrief. Das Gesundheitsamt erklärt Sinn, Grenzen und Vorgehen.

18.04.2021

Von ST

Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Das Gesundheitsamt des Landkreises erreichen viele Fragen zu Tests auf Corona-Infektionen. Die Behörde gibt folgende Antworten.

Gibt es verschiedene „Arten“ von Antigen-Schnelltests?

Ja, als Schnelltest wird ein Antigen-Schnelltest, der bei einer Teststation/Apotheke/Praxis von qualifiziertem Personal durchgeführt wurde, bezeichnet. Mit Selbsttest wird ein Antigenschnelltest bezeichnet, der selbst (oder beim eigenen Kind) zu Hause durchgeführt wird.

Was ist das Ziel?

Kein Freibrief. Jeder muss trotzdem die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einhalten und in bestimmten Bereichen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz oder eine FFP2-Maske tragen. Denn Schnelltests sind nicht so zuverlässig wie PCR-Tests. Durch flächendeckende Testungen können aber Ausbruchsgeschehen schneller erkannt werden.

Funktioniert das?

Die Schnellteststationen im Landkreis Tübingen werden gut angenommen. In der Woche vom 5. bis 11. April ließen sich im Kreis über 24400 Personen testen, davon wurden dem Gesundheitsamt 40 positiv gemeldet. Dadurch konnten bisher unbekannte Infektionen aufgedeckt und verhindert werden, dass sich weitere Personen anstecken.

Wer darf kommen?

Nur Symptomfreie. Arztpraxen und die Fieberambulanz auf dem Tübinger Festplatz sind auf Personen mit Symptomen vorbereitet. Deshalb werden Personen, die Krankheitszeichen wie Husten, erhöhte Körpertemperatur, Geruchs- oder Geschmacksverlust aufweisen, gebeten, einen Abstrich für einen PCR-Test vornehmen zu lassen. Dies ist möglich beim Hausarzt, in einer Corona-Schwerpunktpraxis oder in der Fieberambulanz auf dem Tübinger Festplatz. Diese hat wochentags 14 bis 17 Uhr und am Wochenende 14 bis 16 Uhr offen.

Am Montag beginnt für viele Schülerinnen und Schüler wieder der Präsenzunterricht. Was passiert bei positiven Schnelltests?

In Kitas oder Kindergärten muss in der Regel die ganze Gruppe nach Hause geschickt werden, da kleine Kinder während der Betreuung keine Masken tragen und keinen Abstand halten. In Schulen wird genauer unterschieden, wer mit wem und unter welchen Umständen Kontakt hatte. Es wird berücksichtigt, ob Masken getragen wurden und wie regelmäßig gelüftet wurde. Hier prüft das Gesundheitsamt die Einzelfälle.

Info: Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-tuebingen.de/corona

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Erstellt:
18.04.2021, 22:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 58sec
zuletzt aktualisiert: 18.04.2021, 22:00 Uhr

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