Bei der Bronnmühle vom Zug erfasst
Ehepaar starb am Mittwochmorgen auf den Gleisen bei Rottenburg
Ein 60-jähriger Mann und seine 57-jährige Ehefrau wurden am frühen Mittwochmorgen bei Rottenburg von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.
Den Ermittlungen der Kripo zufolge hatte das Ehepaar zwischen Bronnmühle und Rottenburg hinter einem Bahnwärterhäuschen auf die von Horb kommende Regionalbahn gewartet und sich um 5.15 Uhr vor den Zug geworfen. Die Polizei geht von Suizid aus und schließt Fremdverschulden aus.
Ein Notfallmanager der Bahn war schnell vor Ort. Die zwölf Fahrgäste wurden mit Taxis nach Rottenburg gebracht, der Lokführer psychologisch betreut. Die Strecke war für zweieinhalb Stunden blockiert, da die Regionalbahn für die Ermittlungen stehen blieb. Laut Bahn kam es zwischen Horb und Tübingen zu Verspätungen und Ausfällen im Regionalverkehr, zwischen Rottenburg und Horb gab es einen Busnotverkehr. Um 7.41 Uhr hob die Bundespolizei die Streckensperrung wieder auf, sodass sich der Pendlerverkehr am Vormittag normalisierte.
Info
Bei akuten Lebenskrisen hilft die Ökumenische Telefonseelsorge Neckar-Alb: 0800/1110111 oder 0800/1110222. Weitere Hilfsangebote finden Sie bei werhilftweiter.de