Getümmel im Nadelöhr (Videos und Bilder)

Ehemaligste Fachschaft Sport gewinnt das Stocherkahnrennen

Vor einer perfekten Sommerkulisse mit mehr als 10.000 Zuschauern hat die "ehemaligste Fachschaft Sport" das Stocherkahnrennen 2015 gewonnen. Den Kostümpreis sicherten sich dieses Mal die "Nonnen" aus dem Jugendhaus Lustnau.

04.06.2015

Von tol

Tübingen. Trotz sommerlicher Hitze kamen am Donnerstag wieder Tausende Schaulustige zur Neckarinsel, um an Fronleichnam beim 60. Tübinger Stocherkahnrennen mitzuerleben, wie die "ehemaligste Fachschaft Sport" einen ungefährdeten Sieg einfuhr.

Obwohl das Publikum klar mehr Applaus für die "Minions" der Fachschaft Geowissenschaften spendete, die schon im vergangenen Jahr als "Legopiraten" den Kostümpreis gewonnen hatten, entschied sich die Jury heuer für die "Nonnen" aus dem Jugendhaus Lustnau.

Den letzten Platz im Rennen belegte die Sängerschaft Hohentübingen. Deren Team musste bei der Siegerehrung auf dem Floß an der Eberhardsbrücke Lebertran trinken und die Sänger müssen nun im kommenden Jahr das Stocherkahnrennen ausrichten.

In diesem Jahr hatte die Akademische Verbindung Igel das Rennen organsiert und souverän ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gebracht. Es waren 49 Kähne am Start, die wie immer allesamt zweimal durchs Nadelöhr, jene berüchtigte Engstelle zwischen Neckarinsel und Eberhardsbrücke, hindurch mussten.

Laut Ordnungsamtschef Rainer Kaltenmark hatten sich deutlich mehr als 10.000 Menschen rund um die Rennstrecke versammelt. "So gut wie noch nie", lobte Kaltenmark nach dem Rennen ausdrücklich die Organsiation der "Igel".

Trotz vorbildlicher Organisation der Akademischen Verbindung Igel gab es wieder ein ziemliches Gedränge auf der Treppe von der Eberhardsbrücke hinunter auf die Neckarinsel.

Trotz vorbildlicher Organisation der Akademischen Verbindung Igel gab es wieder ein ziemliches Gedränge auf der Treppe von der Eberhardsbrücke hinunter auf die Neckarinsel.

Obwohl sehr viel Security weitgehend für Ordnung sorgte, gab es vor allem auf der Treppe von der Eberhardsbrücke zur Platanenallee wieder heftiges Gedränge. Auch das Helfer vom Roten Kreuz hatten zeitweise Schwierigkeiten, auf die Insel zu gelangen. Abgesehen von Kreislaufproblemen, die einige Menschen im Getümmel bei Hitze hatten, gab es aber offenbar keine medizinischen Notfälle.

Alle müssen zweimal durchs Nadelöhr.

Alle müssen zweimal durchs Nadelöhr.

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