Kreis Tübingen

Echtzeitauskunft für Fahrrad und Rollstuhl im Landkreis Tübingen

Das Verkehrsministerium wird künftig ÖPNV-Projekte im Rahmen der „Innovationsoffensive Öffentliche Mobilität“ mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro fördern.

27.09.2021

Symbolbild: Ulrich Metz

Symbolbild: Ulrich Metz

Verkehrsminister Winfried Hermann hat für die „Innovationsoffensive Öffentliche Mobilität“ elf digitale Förderprojekteprojekte von Landkreisen, Verkehrsverbünden und Unternehmen vorgestellt. „Unsere Verkehrsverbünde, Landkreise und Unternehmen haben viele innovative Ideen, wie mit Apps und anderen digitalen Technologien der Nahverkehr attraktiver wird. Mit der Förderung des Landes können die Projekte jetzt Realität werden“, wird Hermann in einer Pressemitteilung des Ministeriums zitiert.

Im Landkreis Tübingen möchte das Unternehmen Omnibus Groß aus Rottenburg mit dem Projekt „Freifahrt“ die Auslastung von Bussen in Echtzeit berechnen und Fahrgäste vor Fahrtantritt mit einer digitalen App informieren. Der Fahrgast soll dann auf einer Plattform im Netz prüfen können, ob im Bus noch ein Platz für das Fahrrad oder den Rollstuhl vorhanden ist.

Claudia Groß, Geschäftsführerin von Omnibus Groß, wird dazu zitiert: „Freifahrt bietet – ganz im Sinne einer digitalen Barrierefreiheit im Nahverkehr – den Austausch in Echtzeit mit nutzerfreundlichen Anwendungen und Auskünften zur Fahrplanlage, Auslastungsgrad und Vernetzung von Mobilitätssystemen.“

Getestet werden soll das Projekt Freifahrt im Landkreis Tübingen auf den Buslinien 18 (Poltringen - Tübingen) und 7632 (Rottenburg - Altingen). Insgesamt fördert das Verkehrsministerium das Projekt mit rund 370.000 Euro.